Fronleichnamsprozession in Monschau: Tradition und Neuheit vereint

Im Mittelpunkt der Fronleichnamsprozession 2024 am 30. Mai in Monschau steht der Leitgedanke „Brot, das die Hoffnung nährt“. Eine veränderte und zeitgemäße Betrachtung dieses bedeutsamen katholischen Festtages wird angestrebt, ähnlich wie im Vorjahr bei der zentralen Feier der Gemeinschaft der Gemeinde (GdG) in Konzen. Die Prozession beginnt mit einer Messe unter freiem Himmel auf der Wiese vor der Kierberg-Kapelle um 10 Uhr. Bei schlechtem Wetter wird die Messe um 10.15 Uhr in der Aukirche abgehalten.

Anschließend führt der Prozessionsweg die Teilnehmer in die Stadt bis zur Station Richters Eck, die unter dem Motto „Leben in Monschau“ gestaltet wird. Die Musikvereinigung Montjoie begleitet die Prozession zur Aukirche, wo nach dem Abschlusssegen eine gemeinsame Begegnung geplant ist. Die Anwohner sind dazu aufgerufen, den Prozessionsweg mit Fahnen zu schmücken, und besonders die Kommunionkinder sind zur Teilnahme eingeladen, da der Gottesdienst auch auf sie abgestimmt wird.

Pastor Hardy Hawinkels, Pfarradministrator für die GdG Monschau, betont die Wichtigkeit, dass beim Fronleichnamsfest wieder ein tieferer Inhalt im Vordergrund steht. Das neue Konzept, das im Vorjahr in Konzen erstmals umgesetzt wurde, wurde gut von den Teilnehmern angenommen. Ziel ist es, den tieferen Sinn des Festes zu betonen und Jesu Gegenwart in die Welt zu tragen. Diese Veränderungen werden als entscheidend für die Zukunft der Kirche betrachtet, wobei eine gute Balance zwischen Tradition und Neuorientierung gefunden werden soll. Fronleichnam dient dabei als Ansatzpunkt.