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Das älteste Bierfest der Welt: die magische Bergkirchweih in Erlangen

Die Bergkirchweih in Erlangen ist das älteste Bierfest der Welt, älter als das berühmte Münchner Oktoberfest. Seit 1755 lockt das Fest jedes Jahr im Mai Besucher von nah und fern an. Die Tradition der Bergkirchweih begann, als der Stadtrat beschloss, den Pfingstmarkt von der Altstadt auf den Burgberg zu verlegen. Ursprünglich aus dem „Vogelschießen“ der Erlanger Schützenkompanie entstanden, wurde das Fest im Laufe der Zeit zum Pfingstmarkt und schließlich zur Kirchweih, wie der Bayerische Rundfunk berichtet.

Der Name „Bergkirchweih“ tauchte erstmals 1824 in Dokumenten auf, obwohl der „Berg“ nur etwa 50 bis 60 Meter über der Stadt liegt und nichts mit einer Kirchweihe zu tun hat. Jedes Jahr wird das Fest am Donnerstag vor Pfingsten mit dem Anstich des ersten Fasses durch den Erlanger Oberbürgermeister eröffnet. Die Bergkirchweih zieht dann gut eine Million Besucher an und wird mit Bier, fränkischen Spezialitäten, Live-Musik und Vergnügungsfahrten gefeiert.

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Am beeindruckenden letzten Tag der Bergkirchweih wird das Fest traditionell mit einem Bierbegräbnis beendet. Festwirte und Helfer tragen ein letztes Fass Festbier durch die Menge, um es symbolisch zu begraben. Die Besucher verabschieden sich vom „Berch“ mit dem Lied „Lili Marleen“ und winken mit weißen Taschentüchern. Die Bergkirchweih in Erlangen ist somit nicht nur das älteste Bierfest der Welt, sondern auch ein beliebtes und traditionelles Volksfest in Bayern, das jährlich viele Besucher anzieht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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