CDU plant Verkehrsgarten statt Moschee in Dresden’s Altstadt

In der Dresdner Altstadt sorgt der geplante Bau einer großen Moschee für Kontroversen. Die CDU im Stadtrat setzte sich im Bauausschuss dafür ein, dass anstelle der Moschee ein Verkehrsübungsplatz für Kinder entstehen soll. Das Marwa-el-Sherbini Kultur- und Bildungszentrum in der Marschner Straße plant einen Neubau, der die bisherige Moschee ersetzen soll. Die Muslimbruderschaft bei der extremistischen Muslimbruderschaft zugeordneten MKBD-Imam Dr. Dr. Saad Elgazar ist laut Sachsens Inlands-Geheimdienst im Visier.

Der geplante Neubau der Moschee soll so groß wie ein Hochhaus werden und wird vom renommierten Stuttgarter Architektenbüro m³ entworfen. Die Finanzierung des Bauprojekts soll durch Spendengelder aus aller Welt ermöglicht werden. Die Gestaltungskommission in Dresden hat bereits Entwürfe für den Neubau vorgelegt.

Die CDU-Fraktion hat erfolgreich einen Antrag eingereicht, um statt der Moschee einen Verkehrsgarten für Kinder zu errichten. Dieser Schritt wird von Insidern als taktischer Schachzug der CDU angesehen, da keine Gegenstimmen von anderen Parteien wie Linke, SPD und Grünen kamen. Es besteht nun eine Änderungssperre, die den Bau des geplanten Kulturzentrums vorerst unterbindet. Verhandlungen über einen möglichen Grundstückstausch oder -kauf sollen vom Oberbürgermeister eingeleitet werden.