Altstadt

„Autofreie Altstadt 2022: Neutor bald ohne privaten Autoverkehr?“

Neue Anläufe für autofreie Altstadt Salzburgs

In der Altstadt von Salzburg ist der Mozartplatz oft von geparkten Autos überfüllt, trotz laufender Baustellen. Das Bild der Stadt wird durch diese Autos geprägt, vor allem am Morgen, wenn die Poller abgesenkt sind und zahlreiche Fahrzeuge ins Zentrum strömen. Sogar der Kapitelplatz wird an manchen Vormittagen wieder als Parkplatz genutzt.

Andreas Steudtner von der Initiative „Platz für Salzburg“ engagiert sich für eine autofreie Altstadt. Er betont die Notwendigkeit, den Menschen mehr Platz zum Verweilen, Gehen und Leben zu bieten, ohne dass die Altstadtplätze als Parkplätze dienen. Die Verkehrsstadträtin Anna Schiester unterstützt diese Forderung und sieht die Umsetzung als schrittweisen Prozess, bei dem die Altstadt nach und nach neu gestaltet wird.

Ein Bereich, der als nächstes angegangen wird, ist das Neutor. Mit einer großen Kanalbaustelle auf dem Hildmannplatz und den geplanten Bauaktivitäten auf der Altstadtseite des Neutors wird der private Individualverkehr hier bald stark eingeschränkt sein. Es wird sogar diskutiert, das Neutor für durchfahrende Fahrzeuge zu sperren und stattdessen nur Busse, Taxis, Fahrradfahrer und Fußgänger zuzulassen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, neue Lebensbereiche zu schaffen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, auf dem Karajanplatz vor der Pferdeschwemme entspannt einen Kaffee zu trinken.

Die Reaktionen von Geschäftsleuten in der Altstadt auf diese Ideen sind gemischt. Während Musikhändler Andreas Vogl die abgesagte Erweiterung der Altstadtgarage als sinnvoller erachtet, äußert sich Kaffeehausbetreiber Bernhard Mittermayer kritisch. Er erinnert an frühere negative Auswirkungen solcher Verkehrsmaßnahmen auf sein Geschäft und sieht die Pläne für mehr Verkehrsberuhigung in der Altstadt mit Skepsis.

Aktuell sind noch keine konkreten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt von Salzburg festgelegt. Die Stadt arbeitet jedoch daran, alternative Lösungen zu finden, die das Leben in der Altstadt angenehmer und nachhaltiger gestalten sollen. Der Schutz der historischen Umgebung und die Steigerung der Lebensqualität für Bewohner und Besucher stehen im Mittelpunkt dieser Bemühungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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