Dauerregen und Hochwasser haben das Saarland schwer getroffen, doch es gibt Anzeichen der Entspannung. Die Pegelstände fallen nahezu überall im Saarland, was den Beginn der Aufräumarbeiten ermöglicht. Trotzdem ist das genaue Ausmaß der Schäden noch unklar, und es wird Wochen dauern, um eine verlässliche Summe zu bestimmen.
In Blieskastel wurde die historische Altstadt erfolgreich von Wasser befreit, während in Lebach am Rande des Hochwassergebiets noch die Entschärfung einer Weltkriegsbombe bevorsteht. Die meisten Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern haben das Saarland inzwischen verlassen, da die akuten Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen sind.
Die Landeshauptstadt Saarbrücken musste die Stadtautobahn aufgrund der Überflutung sperren. Ein Kohlekraftwerk im Saarland wurde ebenfalls überflutet. Auch im benachbarten Rheinland-Pfalz kam es zu Hochwasser, wodurch Keller und Straßen voll Wasser liefen und viele kleinere Bäche und Flüsse über die Ufer traten.
Bundeskanzler Olaf Scholz und die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger besuchten die betroffenen Gebiete, um sich ein Bild von der Situation zu machen. In Gesprächen mit den Betroffenen zeigten sie ihre Solidarität und Unterstützung. Die Lage wird weiterhin beobachtet, während die Aufräumarbeiten im Saarland nach den verheerenden Auswirkungen von Dauerregen und Hochwasser fortschreiten.