Die Hochwasserlage in Süddeutschland ist äußerst verheerend. In Teilen Bayerns und Baden-Württembergs gilt Katastrophenalarm aufgrund der starken Überschwemmungen, die durch Dauerregen verursacht wurden. Dämme brechen, zahlreiche Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Eine neue Unwetterfront wird nicht erwartet, doch das Hochwasser bleibt eine anhaltende Bedrohung. In Regensburg kämpfen die Hilfskräfte mit der Situation, indem sie kontrolliert Wasser an den Schutzwänden am Donauufer vorbeiführen. Der Boden in der Werftstraße ist gesättigt und kann die Schutzelemente nicht mehr stabil halten, was zu Bewegungen und einem Schwimmen des Asphalts auf dem Boden führt.

An den Atommüll-Zwischenlagern in Süddeutschland wurden bisher keine Schäden durch das Hochwasser gemeldet. Die Sicherheit der Zwischenlager wird trotz Überflutungen gewährleistet. In Regensburg bleibt die Hochwasserlage angespannt, mit einem langsam sinkenden Pegelstand auf einem ungewöhnlich hohen Niveau. Die Evakuierung von etwa 30 Häusern aufgrund des aufgeweichten Untergrunds und der drohenden Gefahr von einstürzenden Schutzwänden ist eine hervorgehobene Maßnahme.

Die Lage in Passau zeigt Anzeichen einer leichten Entspannung, da die Wasserstände langsam fallen. Ein Schöpfwerk im Landkreis Deggendorf geriet in Brand, möglicherweise aufgrund der anhaltenden Belastung durch das Hochwasser. In Baden-Württemberg werden Aufräumarbeiten durchgeführt, obwohl die Normalität noch weit entfernt ist. Darüber hinaus wurden Jahrhundert-Niederschläge in Süddeutschland gemessen, die zu katastrophalen Überschwemmungen führten.