Alarm in Bayern: Hochwasser bedroht historische Altstadt von Abensberg

Die historische Altstadt von Abensberg in Bayern wird von einer ernsthaften Hochwasserbedrohung heimgesucht. Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes vor Dauerregen ab dem 31. Mai haben sich als alarmierend erwiesen, wobei in einigen Teilen Bayerns die höchste Warnstufe Lila ausgerufen wurde. Obwohl die Warnungen mittlerweile abgelaufen sind, bleibt die Hochwassersituation angespannt. Das Hochwasser hat tragische Konsequenzen, wie den Tod eines Feuerwehrmanns in Pfaffenhofen an der Ilm und das Verschwinden einer Bewohnerin in Schrobenhausen, die im überfluteten Keller vermutet wird.

In nur 24 Stunden hat das Hochwasser in Bayern die Donau dazu gebracht, alle Meldestufen zu überschreiten, was die Bedrohung für Straßen und eine Tankstelle in Kelheim verdeutlicht. Um potenzielle Überflutungen abzuwehren, haben Feuerwehrkräfte einen neuen Kiesdamm errichtet. Besonders besorgniserregend ist die Situation in Abensberg, wo die Abens am 2. Juni deutlich über die Ufer getreten ist und die historische Altstadt gefährdet. Teile der Altstadt und Hauptstraßen sind bereits überflutet, und die Feuerwehr bemüht sich, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Die Stadt Abensberg hat als Vorsichtsmaßnahme einen mobilen Hochwasserschutz aufgestellt und mehrere Straßen wie die Abensstraße, Max-Bronold-Straße und andere für den Verkehr gesperrt. Die Bahnstrecke zwischen Abensberg und Neustadt an der Donau ist aufgrund der Hochwassergefahr ebenfalls gesperrt. Betroffene Bürger können sich über das Bürgertelefon unter der Nummer 09443 91850 35 informieren. Die weiterhin anhaltende Hochwassersituation erfordert eine koordinierte und schnelle Reaktion der Rettungskräfte und Behörden, um die historische Altstadt von Abensberg vor Schäden zu bewahren.