AutomobilBremen

ADAC veröffentlicht Finanzzahlen auf Hauptversammlung in Bremen

"Pannenhilfe und Elektromobilität: Die Zukunft des ADAC"

Deutschlands größter Verein, der ADAC, verzeichnete im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 380.000 Mitgliedern, wodurch die Gesamtmitgliederzahl nun bei 21,8 Millionen liegt. Grund dafür ist vor allem die Pannenhilfe, die die meisten Mitglieder anlockt. Interessanterweise haben drei Viertel der Neumitglieder die teurere Premium-Mitgliedschaft mit zusätzlichen Leistungen abgeschlossen.

Trotz des Mitgliederwachstums musste der ADAC ein Jahresergebnis verzeichnen, das unter dem Vorjahresniveau lag. Dies ist auf eine Zunahme der Pannen zurückzuführen, da die Autofahrer ihre Fahrzeuge länger halten und somit die Flotte des ADAC immer älter wird. Die Zahl der Straßenwacht-Einsätze stieg von 3,4 Millionen auf über 3,5 Millionen. Die genauen Finanzzahlen wird der Verein auf der anstehenden Hauptversammlung bekanntgeben.

Ein Schwerpunkt der Hauptversammlung wird dieses Jahr auf den „Chancen und Risiken der Elektromobilität“ liegen. Obwohl das Präsidium der Meinung ist, dass E-Mobilität die einzige Möglichkeit ist, Pkw klimaneutral zu betreiben, stehen viele Mitglieder diesem Ansatz skeptisch gegenüber. Der ADAC hat bereits über 150 E-Modelle getestet und berät in Bezug auf die Elektromobilität.

Trotz des Engagements für Elektromobilität plant der ADAC vorerst keine E-Autos in die Pannenhilfe-Flotte aufzunehmen, da diese mit der notwendigen Ausrüstung zu schwer wären und die Reichweite beeinträchtigen würde. Stattdessen sollen die Pannenhilfe-Autos verstärkt mit umweltfreundlichem Biodiesel HVO100 betankt werden. Der Verein sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, künftig auch alternative Antriebe wie Wasserstoff, Brennstoffzellen oder E-Fuels in Betracht zu ziehen, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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