Vorfall | Verkehrsunfall |
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Ort | Kreis Rendsburg-Eckernförde, Segeberg, Plön, Ostholstein, Kiel, Neumünster, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Hamburg, Bremen, Sonnefeld, Bayern |
Verletzte | 8 |
Ursache | Glätte, Schneeschauer |
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Schleswig-Holstein eine Glättewarnung der Stufe 2 von 4 herausgegeben. Diese Warnung gilt bis Freitagmorgen, 10 Uhr, und betrifft insbesondere den Kreis Rendsburg-Eckernförde, wo die Rutschgefahr am höchsten ist. In den angrenzenden Kreisen Segeberg, Plön, Ostholstein sowie in Kiel und Neumünster gilt die niedrigere Stufe 1 von 4. Laut der Warnung besteht die Gefahr von Glatteis, welches entsteht, wenn Wasser oder Schnee auf den kalten Straßen gefriert. KN Online berichtet.
Winterglätte erhöht nicht nur das Unfallrisiko im Straßenverkehr, sondern macht auch das Fahren mit Winterreifen oft nicht ausreichend sicher. Um Unfälle zu vermeiden, sind vorausschauendes Fahren und fahrerisches Können entscheidend. Neben Glatteis können auch festgefahrener Schnee, Reif und Schneematsch zu gefährlichem Unfallrisiko auf den Straßen führen.
Wetterbedingungen und Verkehrssituation
In den letzten Stunden kam es bereits zu zahlreichen Verkehrsunfällen aufgrund der winterlichen Bedingungen. Tagesschau berichtet von vermehrten Unfällen in mehreren Bundesländern, darunter Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Auch in Bremen wurden rund 80 Glätteunfälle innerhalb weniger Stunden registriert.
Insbesondere die A1 war Schauplatz eines bedauerlichen Vorfalls, bei dem Hunderte Forellen verendeten, nachdem Fahrzeuge ins Schleudern gerieten und verunfallten. Vier Menschen erlitten Verletzungen. Niedersachsen meldete über 110 Verkehrsunfälle in nur acht Stunden, während im Landkreis Stade mindestens fünf Personen leicht verletzt wurden.
Akutwarnungen und Vorsichtshinweise
Die Unwetterzentrale gibt zudem wichtige Hinweise zu den unterschiedlichen Warnstufen bei Glatteisregen. Es werden Vorwarnungen und Akutwarnungen in fünf Kategorien ausgegeben, die von der Möglichkeit gefrierenden Regens bis hin zu extremer Glatteisbildung reichen. Unwetterzentrale berichtet, dass die Gefahr durch Glatteisregen oft nicht sofort erkennbar ist, was eine besondere Vorsicht auf den Straßen von Hamburg und Schleswig-Holstein erfordert.
Für Reisende am Frankfurter Flughafen wird für Sonntag mit Ausfällen und Verzögerungen gerechnet, besonders am Vormittag. Bereits am Hauptstadtflughafen BER mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden. Am Freitagabend waren zudem keine Landungen mehr zugelassen, da mehrere Flüge aufgrund von Glatteis nicht stattfinden konnten.