BremenKulturPolitik

150 Demonstranten kämpfen gegen Tiertransporte in Aurich

Kampf gegen Tiertransporte: Proteste in Niedersachsen & Bremen erhöhen Druck auf die Politik

Am 11. Mai 2024 haben rund 150 Menschen in Aurich gegen Tiertransporte protestiert. Die Demonstranten machten auf die anhaltenden Probleme hin, denen Tiere auf Transporten ausgesetzt sind, darunter Hunger, Durst, Enge und Verletzungen. Ina Müller-Arnke von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten betonte, dass solche Transporte im Landkreis Aurich weiterhin genehmigt werden. Sie kritisierte das Bundeslandwirtschaftsministerium dafür, dass es die Gelegenheit zur Untersagung solcher Transporte im Rahmen der Tierschutzgesetz-Novellierung nicht genutzt hat.

Die Demonstration wurde von der Gruppe „Ostfriesen gegen Tierleid“ organisiert, die Teil des Aktionsbündnisses „Tiertransporte sofort stoppen!“ ist. Die Aktivisten fordern eine restriktivere Politik gegen Tiertransporte und drängen darauf, dass ein endgültiges Verbot dieser Praktiken erlassen wird. Die Demonstranten setzen sich für das Wohl der Tiere ein und appellieren an eine konsequentere Umsetzung des Tierschutzes in Bezug auf Transporte von lebenden Tieren.

Die Veranstaltung in Aurich ist Teil einer breiteren Bewegung gegen Tiertransporte, die in verschiedenen Regionen Deutschlands und europaweit an Bedeutung gewinnt. Der öffentliche Druck auf Regierungen und Behörden nimmt zu, um sicherzustellen, dass Tiere während des Transports angemessen geschützt und behandelt werden. Die Demonstration in Aurich ist ein weiterer Schritt in Richtung eines respektvollen Umgangs mit lebenden Tieren und der Förderung von ethisch vertretbaren Praktiken im Umgang mit Nutztieren.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"