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1. Mai 2024: Global crises, rising inflation, and the fight for fair wages – Standpunkte KW 17/2024

Anspruchsvolle Forderungen für eine gerechtere Zukunft

Der diesjährige 1. Mai, der Tag der arbeitenden Menschen, wird von zahlreichen Krisen überschattet. Weltweit sterben täglich hunderte Menschen in Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten, während die Zahl der Geflüchteten steigt und der Klimawandel voranschreitet. Zusätzlich belastet die hohe Inflation die Bevölkerung, da Lebensmittel, Mieten und andere tägliche Güter in den letzten drei Jahren um insgesamt 16 Prozent angestiegen sind. Dies führt zu finanziellen Schwierigkeiten für viele Menschen, sowohl in ver.di vertretene Berufe als auch Alleinerziehende, Studierende und Rentner.

Die hohe Inflation verstärkt die soziale Ungleichheit, da Geringverdiener, Bedürftige und Familien mit mittleren Einkommen stärker betroffen sind als wohlhabendere Personen. In dieser herausfordernden Zeit spielen Gewerkschaften eine entscheidende Rolle, indem sie für faire Tarifverträge in allen Wirtschaftszweigen kämpfen. Am 1. Mai 2024 versammeln sich Kolleg*innen verschiedener Gewerkschaften des DGB in Niedersachsen und Bremen, um gemeinsam für höhere Löhne, mehr Freizeit und verbesserte Sicherheit einzutreten.

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Die Feierlichkeiten zum „Internationalen Tag der Arbeit“ dienen nicht nur als Festtag, sondern auch als Plattform, um auf die anhaltenden Krisen und die Notwendigkeit von solidarischen Tarifverhandlungen aufmerksam zu machen. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen ist es von großer Bedeutung, dass Arbeitnehmer*innen gemeinsam für ihre Rechte eintreten und sich für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen einsetzen. Der 1. Mai 2024 wird somit zu einem Symbol für den Zusammenhalt und die Entschlossenheit der Arbeiterschaft, sich gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung zu positionieren.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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