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Zwischen Energiewende und Erhalt der Landschaft: Die Debatte bei den Kommunalwahlen 2024

Die Kommunalwahlen 2024 in Brandenburg werfen ein Licht auf die wachsende Besorgnis innerhalb der Prignitzer Bevölkerung, die durch den rasanten Ausbau der Erneuerbaren Energien befeuert wird. Der Bau von Solarparks und Windkraftanlagen bringt zwar dringend benötigtes Geld in die Gemeindekassen, aber nicht ohne Kritik und Bedenken hinsichtlich des Landschaftserhalts. Besonders im Fokus steht die Gemeinde Gumtow im Landkreis Prignitz im Nordwesten Brandenburgs.

Der Bürgermeister von Gumtow, Stefan Freimark (SPD), erläutert, dass aufgrund unter anderer Bedingungen als anderswo in der Region mehr Gebiete für die Nutzung von Windenergie ausgewiesen werden können. Zudem wird intensiv der Ausbau von Photovoltaikflächen vorangetrieben, um den örtlichen Landwirten Alternativen zu bieten, da die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft zunehmend schwieriger werden.

Trotz der finanziellen Vorteile für die Gemeinden durch die Erneuerbaren Energien und der Möglichkeit, klamme Kassen zu unterstützen, formiert sich Widerstand. Anwohner wie Stefanie Mikoleit aus Schmolde im Amt Meyenburg kritisieren die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, die Tierwelt und die Kulturlandschaft. Infraschall, Schattenschlag und Lärm von Windkraftanlagen belasten die Bewohner, obwohl bisher keine direkte Verbindung zwischen Infraschall und Gesundheitsschäden nachgewiesen werden konnte.

Vor diesem Hintergrund engagieren sich Bürger wie Birgit Tümmers aus Breitenfeld in Gumtow in Initiativen und treten sogar als Kandidaten für die Kommunalwahlen an, um mehr Transparenz und Aufklärung in Bezug auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu fordern. Sie betont die Bedeutung des Erhalts der Kulturlandschaft und fordert eine ausgewogene Diskussion, die neben den finanziellen Aspekten der Gemeindeentwicklung auch die Lebensqualität und Umweltauswirkungen berücksichtigt.

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