Zahlen mit Karte: Was Sie über PIN und Unterschrift wissen müssen

Das Zahlungsverhalten der Deutschen zeigt, dass Bargeld immer noch 58 Prozent der Transaktionen ausmacht, gefolgt von der Debitkarte mit 23 Prozent. Bei Kartenzahlung mit der Girokarte kann entweder eine PIN oder eine Unterschrift erforderlich sein. Einige Geschäfte entscheiden selbst, welche Methode verwendet wird. Bei Kreditkartenzahlungen erfolgt die Abbuchung oft erst später, mit unterschiedlichen Gebühren für Auslandszahlungen und Zinsen. Girokarten können im Gegensatz zu Kreditkarten nicht für Kautionen verwendet werden. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.tz.de nachlesen.

Laut einer Studie der Europäischen Zentralbank aus dem Jahr 2022 zahlten die Deutschen im Durchschnitt 103 mal im Jahr mit Bargeld und nur 47 mal mit Karte. Dies zeigt einen klaren Trend zur Bargeldnutzung. Ebenso zeigte eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Jahr 2020, dass 62% der befragten Deutschen Bargeld als die sicherste Zahlungsmethode betrachten.

In Bezug auf die möglichen zukünftigen Auswirkungen auf die Region in Deutschland könnte ein weiterer Rückgang des Bargeldgebrauchs zu Veränderungen im Einzelhandel führen. Wenn immer mehr Menschen Kartenzahlungen bevorzugen, könnten kleine Geschäfte gezwungen sein, sich mit technologischer Infrastruktur auszustatten, um Zahlungen zu akzeptieren. Dies könnte zu höheren Kosten führen, die möglicherweise an die Verbraucher weitergegeben werden. Gleichzeitig könnten Banken ihre Filialen weiter reduzieren, da weniger Bargeldtransaktionen stattfinden. Dies könnte zu einer Reduzierung des Bargeldangebots und auch zu einem Rückgang der Geldautomaten in ländlichen Gebieten führen. Es ist jedoch zu beachten, dass trotz des Trends zur Kartenzahlung Bargeld in Deutschland weiterhin eine wichtige Rolle im täglichen Leben vieler Verbraucher spielt.