BrandenburgDahme-Spreewald

Wolf tötet Jagdhund in Brandenburg: Jäger fordern sofortige Maßnahmen!

VorfallAngriff
OrtBrandenburg, Glienig, Teltow-Fläming

In Brandenburg hat ein Wolf mutmaßlich einen Jagdhund getötet, was erneut die Debatte um den Schutz und das Management dieser Tiere anheizt. Der Vorfall ereignete sich während einer Nachsuche nach einem verletzten Rothirsch. Der Deutsche Jagdverband (DJV) fordert nun eine umfassende Aufklärung des Vorfalls und drängt auf Maßnahmen, die eine rechtliche Grundlage für Schnellschüsse von Wölfen schaffen sollen, die eine Gefahr für andere Hunde und Nutztiere darstellen. Laut einer DNA-Analyse eines privaten Labors handelt es sich um einen wolfsartigen Jäger lettischer Herkunft, der im Kreis Dahme-Spreewald aktiv war, wie tagesspiegel.de berichtete.

Nach Ansicht des DJV ist der Verlust des Jagdhundes nicht nur für den Hundeführer ein persönlicher Schicksalsschlag, sondern zeigt auch die Notwendigkeit auf, die Wolfpopulation in Deutschland zu regulieren. Der Verband fordert von der Politik ein schnelles Handeln, um einen klaren Rechtsrahmen für den Umgang mit Wölfen zu schaffen. Der DJV-Präsident, Helmut Dammann-Tamke, betonte die Dringlichkeit, dass die Bundesregierung der Herabstufung des Schutzstatus für Wölfe in Europa zustimmen müsse. Dies wäre ein erster Schritt zur Umsetzung eines regional differenzierten Wolfsmanagements, wie bereits im Koalitionsvertrag der Ampelregierung festgelegt, so jagdverband.de.

Dringender Handlungsbedarf

Die Präsenz der Wölfe beeinträchtigt zunehmend die praktische Jagdausübung und stellt auch eine Bedrohung für die Sicherheit von Jagdhunden während ihrer Einsätze dar. Der DJV fordert die Einführung eines aktiven Wolfsmanagements und hebt hervor, dass in mehreren Bundesländern, wie Niedersachsen und Hessen, bereits Maßnahmen geplant wurden, um den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Angesichts der hohen Anzahl an Wolf-Rudeln in Brandenburg besteht ein klares Konfliktpotential für die Jägerschaft und die ländliche Bevölkerung.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 20
Analysierte Forenbeiträge: 11

Referenz
www.tagesspiegel.de
Weitere Infos
www.jagdverband.de
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