Waldbrandexperte zieht positive Bilanz: Bisherige Waldbrandgefahr in Brandenburg gering

Positive Entwicklung in der Waldbrandsaison von Brandenburg

In Brandenburg herrscht nach den ersten Sommertagen eine positive Stimmung in Bezug auf die Waldbrandbilanz. Der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel zeigt sich zufrieden: „Wir sind bisher recht glimpflich durchgekommen, was das Waldbrandgeschehen anbelangt.“ Im Vergleich zum Vorjahr wurden bislang 84 Brände mit einer Schadensfläche von rund 13 Hektar verzeichnet. Dies ist eine deutliche Verbesserung, denn im gleichen Zeitraum des Vorjahres gab es bereits 166 Brände mit 735 Hektar zerstörter Fläche.

Der positive Trend wird teilweise auf die höheren Niederschlagswerte zurückgeführt, die die Trockenheit verringern. Allerdings warnt Engel davor, dass sich die Situation schnell ändern kann: „So schnell wie das Wasser gekommen ist, geht es auch wieder …“ Mit steigenden Temperaturen in den kommenden Tagen wird die Gefahr von Waldbränden wieder zunehmen. Aktuell befinden sich erst zwei Landkreise auf Stufe drei der Waldbrandgefahr, jedoch wird erwartet, dass sich dies in der zweiten Wochenhälfte mit Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius ändern wird.

Es bleibt jedoch unklar, wie lange die günstigen Bedingungen anhalten werden. Meteorologen äußern sich zurückhaltend bezüglich einer langfristigen Prognose, was die weitere Entwicklung der Waldbrandgefahr erschwert. Trotz der bisher positiven Bilanz bleibt Vorsicht geboten, da die Gefahr von Waldbränden in den warmen Sommermonaten immer präsent ist.

Die Waldbrandsaison in Brandenburg zeigt sich bisher von einer günstigen Seite, was hoffen lässt, dass die Region weiterhin verschont bleibt und die Waldbrandgefahr unter Kontrolle gehalten werden kann.