Am 10. September 2024 fand im Innenhof des Palais am Stadtkanal in Potsdam eine bedeutende Diskussionsveranstaltung über zukunftsorientierte Landnutzung in Brandenburg statt. Rund 100 Fachleute aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft setzten sich bei „Wahl und Wandel“ mit drängenden Fragen auseinander. Thomas Weber, Vorsitzender des Waldbesitzerverbands Brandenburg, sprach über die Herausforderungen des Waldumbaus und betonte die Notwendigkeit eines koordinierten Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, um den Wald als wichtigen Klimaschützer und Wirtschaftsfaktor zu schützen. Er forderte einen „Marshallplan“ für die Wälder im Klimawandel.
Rudolf Hammerschmidt von den Familienbetrieben Land und Forst Brandenburg wagte einen Blick auf die Wasserversorgung und erläuterte, dass Wasserschutz nicht nur eine Umweltfrage sei, sondern auch existenzielle Herausforderungen für die Landwirtschaft mit sich bringe. Die Diskussion berührte auch Themen wie Wertschöpfung im ländlichen Raum, Energiewende und Steuergerechtigkeit. Teilnehmer forderten konkrete Maßnahmen zur Stärkung der ländlichen Infrastruktur, eine faire Verteilung der Wasserressourcen und eine gerechte Steuerpolitik für Familienbetriebe. Die Veranstaltung wurde von Fee Brauwers moderiert, einer erfahrenen Bloggerin, die für ihre Arbeit in der Forst- und Holzwirtschaft bekannt ist. Durch den Austausch wurde deutlich, dass vernetzte und praxisnahe Lösungen notwendig sind, um die Herausforderungen Brandenburgs zu bewältigen. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf barnim-aktuell.de.