BrandenburgKriminalität und JustizReisen

Wachmann in Asylunterkunft getötet: Polizeieinsatz in Potsdam und Festnahme in Berlin

Im Potsdamer Stadtteil nahe des Schlossparks Sanssouci ereignete sich eine tragische Gewalttat, bei der ein Wachmann auf dem Gelände einer Asylunterkunft ums Leben kam. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei später im Bereich des Bahnhofs Zoo in Berlin festgenommen. Die Ereignisse lösten Bestürzung in der Stadt aus, und der Oberbürgermeister reagierte schockiert auf den Vorfall. Die Identität des Verdächtigen sowie weitere Details zum Verbrechen wurden von den Ermittlungsbehörden zunächst nicht preisgegeben.

Ein Großaufgebot der Polizei wurde mobilisiert, und die Gegend um die Flüchtlingsunterkunft, in der etwa 30 Personen wohnen, wurde abgesperrt. Die Berliner Polizei leitete ebenfalls eine Fahndung nach dem Verdächtigen ein, der vor seiner Festnahme bereits bekannt war. Ein zivil gekleideter Beamter identifizierte den Tatverdächtigen am Alexanderplatz, woraufhin er schließlich am Zoologischen Garten von Einsatzkräften der Bundespolizei festgenommen wurde.

Die Staatsanwaltschaft beantragte die Haft des Verdächtigen wegen Totschlags, und eine Vernehmung durch die Mordkommission war geplant. Der 33-jährige Wachmann mit syrischer Staatsangehörigkeit verstarb an seinen schweren Verletzungen, die er im Verlauf der Auseinandersetzung erlitten hatte. Die Polizei setzte Spürhunde und forensische Experten ein, um Spuren zu sichern und weitere Hinweise zum Täter zu sammeln.

Die Stadt Potsdam mietete das Gebäude, in dem sich die Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende befindet, seit 2022 an. Der ehemalige Hotelkomplex beherbergt derzeit vorwiegend Familien in 17 Zimmern. Betroffen von der Gewalttat zeigte sich auch Oberbürgermeister Mike Schubert, der die Tat als tragisch für die Stadt bezeichnete. Die Bewohner der Unterkunft sowie die Kollegen des verstorbenen Wachmanns werden von einem Notfall-Seelsorgeteam betreut.

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