Im KaDeWe löste ein Vorfall in einem Café einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr aus, bei dem ein bisher unbekannter Täter einen Reizstoff versprühte. Dies führte dazu, dass mehrere Personen über Atemwegsreizungen klagten und zwei von ihnen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Die Feuerwehr reagierte mit dem Einsatz von 24 Kräften und belüftete Teile des Gebäudes, um die Situation zu entschärfen.
Ein Sprecher des Polizeilagezentrums gab an, dass mutmaßlich ein Gast in dem Café im sechsten Stock des Kaufhauses den Reizstoff versprühte. Die genaue Zusammensetzung des Stoffs ist noch nicht bekannt, was Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung nach sich zieht. Sowohl Gäste als auch Personal waren von dem Vorfall betroffen, jedoch war eine Evakuierung nicht erforderlich, da der Stoff durch geöffnete Fenster entweichen konnte.
Die Behörden arbeiten daran, den Täter zu identifizieren und die genaue Ursache des Vorfalls zu klären. Solche Vorfälle können nicht nur zu Unannehmlichkeiten und Verletzungen führen, sondern auch die öffentliche Sicherheit und das Vertrauen in öffentliche Einrichtungen beeinträchtigen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Versprühen von Reizstoffen oder anderen gefährlichen Substanzen strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, da dies eine Bedrohung für die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer darstellt.