Müncheberg – Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel hat sich kürzlich mit Vertretern der Bürgerinitiative Pro Naturpark, der Naturparkverwaltung Märkische Schweiz sowie dem NABU Brandenburg getroffen, um über die umstrittene Planung von Photovoltaik-Freiflächen im Naturpark Märkische Schweiz zu diskutieren. Die Anwesenden äußerten Bedenken, dass die Errichtung der PV-Anlagen die Schutzziele des Naturparks gefährden könnte. Minister Vogel betonte die Bedeutung des Gebiets als eines der am besten geschützten Naturschutzgebiete Brandenburgs und stellte klar, dass große PV-Anlagen in Landschaftsschutzgebieten mit erheblichen naturschutzrechtlichen Hürden konfrontiert sind.
Aktuell liegen dem Umweltministerium keine Anträge für die Nutzung von Flächen im Naturpark vor. Für jegliche Genehmigung von PV-Anlagen müsste die Stadt Müncheberg zuvor einen Landschafts- und Flächennutzungsplan erstellen, um rechtliche Klarheit zu schaffen. Die Kommune muss dabei zunächst entscheiden, ob sie geeignete Flächen für die PV-Errichtung festlegen möchte. Eine solche Planung existiert bislang nicht, was bedeutet, dass mögliche Genehmigungsverfahren noch in der Ferne liegen. Das Thema bleibt damit auf dem Tisch, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Weitere Informationen hierzu liefert cityreport.pnr24-online.de.