Trotz einer Haushaltssperre haben die Stadtverordneten in Schwedt den Bau eines Service- und Transformationsgebäudes beschlossen. Bürgermeisterin Hoppe hat aktiv für das Projekt geworben. Die Umwandlung der PCK-Raffinerie schreitet langsam voran.
Das Service- und Transformationsgebäude, kurz Trafo genannt, wird bis 2027 errichtet und voraussichtlich rund 17 Millionen Euro kosten. Die Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (SPD) präsentierte das Projekt auf der ersten Zukunftskonferenz in den Uckermärkischen Bühnen. Das geplante Zukunftszentrum soll am Busbahnhof entstehen und als zentraler Ort für die Zukunftsvision von Schwedt dienen. Es wird unter anderem einen „Maker’s Space“ mit vermietbaren Räumen und Laboren umfassen.
Um Firmengründer im Bereich der Grünen Chemie anzulocken, plant die Stadt einen neuen Bahnanschluss für den Oderhafen. Die Finanzierung des Projekts soll durch Fördermittel des „Just Transition Fund“ (JTF) der Europäischen Union erfolgen. Dieser Fonds unterstützt einen gerechten regionalen Strukturwandel zur Klimaneutralität bis 2050.
Die Mehrheit der PCK-Raffinerie in Schwedt gehört dem russischen Ölkonzern Rosneft. Aufgrund des Angriffs auf die Ukraine wurde die deutsche Tochtergesellschaft in die Trauhandverwaltung des Bundes überführt. Es wird diskutiert, dass die Raffinerie eine andere Eigentümerstruktur erhalten sollte, um den Transformationsprozess voranzutreiben. Staatssekretär Michael Kellner betont die Bemühungen der Bundesregierung, eine Lösung für die Zukunft des Standorts Schwedt und seiner Beschäftigten zu finden.
Im Zuge der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der PCK-Raffinerie in Schwedt wird deutlich, dass trotz challenges die Stadt und ihre Wirtschaftsakteure rasch auf die dynamische Entwicklung im Energiemarkt reagieren müssen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen