Uckermark

Willkommen in Prenzlau: Neue Gesichter und herzliche Begegnungen

Rund 900 Menschen haben zwischen Juni 2023 und Mai 2024 Prenzlau als neuen Wohnort gewählt, darunter Esther und Jörg Wolfram, die beim Willkommenstag des Bürgermeisters ihre positive Eindrücke über die Stadt teilten, was die Bedeutung des strukturellen Wandels und der Zuwanderung in der Uckermark unterstreicht.

In den letzten Monaten hat die Stadt Prenzlau einen bemerkenswerten Zuwachs an neuen Bewohnern verzeichnet. Etwa 900 Menschen haben zwischen Juni 2023 und Mai 2024 ihren Wohnsitz in der Uckermark-Kreisstadt gewählt, und viele von ihnen nahmen kürzlich an einem Begrüßungsevent teil, das von Bürgermeister Hendrik Sommer organisiert wurde. Diese Versammlung bot den Zugezogenen eine Plattform, um sich kennenzulernen, ihre Geschichten zu teilen und mehr über ihre neue Heimat zu erfahren.

Esther Wolfram und ihr Mann Jörg sind unter diesen neuen Einwohnern. Sie zogen aus München ins „Schützen Quartier“ und freuten sich, beim Willkommenstag dabei zu sein. Für sie war der Umzug eine willkommene Abwechslung vom städtischen Leben, denn sie wollten der Hektik der Großstadt entfliehen. Wie Esther berichtet, haben sie an diesem Ort Freunde und Familie gefunden, was die Entscheidung, nach Prenzlau zu ziehen, zusätzlich motivierte.

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Veranstaltung zum Kennenlernen

Während der Veranstaltung lernten die Neu-Prenzlauer bei gemütlichem Beisammensein mit Kaffee und Kuchen nicht nur die Stadt näher kennen, sondern auch verschiedene Akteure aus der Stadtverwaltung. Bürgermeister Sommer präsentierte einen Film über Prenzlau, der den neuen Bewohnern eindrucksvolle Einblicke in die Region bot. Er nutzte die Gelegenheit, um mit jedem Tisch ins Gespräch zu kommen und die Wünsche und Herausforderungen der Zugezogenen zu erfahren, während er gleichzeitig Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung der Stadt anbot, etwa beim „Zukunftsbuddeln“ oder „Heimatshoppen“.

Ein neuer Prenzlauer, Rochus Stordeur, drückte sofort sein Interesse an den Vorschlägen aus, während Sascha William, der auf der Suche nach einem Job ist, betonte, dass er die Herausforderungen des aktuellen Fachkräftemangels unterschätzt hatte. Der Umzug nach Prenzlau hatte für ihn große Bedeutung, jedoch stellte sich die Arbeitssuche als komplizierter heraus als erwartet.

Die Gründe, warum sich die Menschen für Prenzlau entschieden haben, sind äußerst unterschiedlich. Für einige Neuankömmlinge ist es die Nähe zu medizinischen Einrichtungen oder eine sichere Umgebung, die den Umzug attraktiv machen. Besonders die jüngeren Zuwanderer, wie ein Student aus der Ukraine, betrachten Prenzlau als vorübergehenden Halt, während sie ihre akademische Karriere weiterverfolgen möchten.

Ein wichtiges Element beim Willkommenstag war der persönliche Kontakt. Neben dem Bürgermeister waren auch andere Stadtvertreter anwesend, darunter Gudrun Schlanert vom Seniorenbeirat und Bernd Rissmann von der SPD-Fraktion. Diese Begegnungen waren besonders wertvoll, da sie den neuen Einwohnern die Möglichkeit boten, Fragen zu stellen und Anregungen auszutauschen.

Eine herzliche Geste sorgte zusätzlich für gute Stimmung, als Bürgermeister Sommer seinerseits an einem Geburtstagsständchen für die 94-jährige Nora Eiling teilnahm, die zufällig anwesend war. Diese persönliche Note unterstrich den freundlichen und einladenden Charakter des Willkommenstags und motivierte viele neue Bewohner, aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen.

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