Die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Annenwalde aufgrund eines Brandschadens verläuft nur schleppend, was die Mitglieder der Ortswehr Densow-Annenwalde frustriert. Der Fachbereichsleiter der Bauverwaltung der Stadt Templin, Alexander Köppen, bestätigte, dass die Arbeiten langsamer voranschreiten als gewünscht. Allerdings gab er bekannt, dass die Baufirma in der 20. Kalenderwoche die Arbeiten am Dach fortsetzen und die Dachsparren austauschen sowie die Dachhaut erneuern will. Ab dem 21. Mai soll dann der Innenausbau beginnen können.
Die Templiner Stadtverordneten haben bereits nachgehakt, warum die Stadt nicht mehr Druck ausübt, um den Zeitverzug zu minimieren. Köppen erklärte, dass die Stadt aufgrund des Versicherungsfalls, der die Arbeiten finanziert, eingeschränkt sei. Die Versicherung habe die Firma bestimmt, die die Sanierungsarbeiten ausführt, und diese wiederum Subunternehmen beauftragt. Lediglich bei kleineren Zusatzleistungen tritt die Stadt als Auftraggeber auf. Ein festgelegter Fertigstellungstermin liegt bisher nicht vor, was zu Unmut bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten führt.
Der Brandschaden ereignete sich im Mai 2023 in der Ortswehr Densow-Annenwalde und führte dazu, dass andere Ortswehren vorübergehend ihre Aufgaben übernehmen mussten. Ein Schwelbrand im kombinierten Feuerwehr- und Gemeindehaus zerstörte den Dachstuhl und verursachte beträchtliche Schäden. Erst Ende Februar konnte die Fahrzeughalle wieder genutzt werden, nachdem lange Zeit mit der Klärung von Versicherungsfragen verstrichen war. Trotz der Erschwernisse arbeitet die Feuerwehr weiterhin daran, einsatzbereit zu bleiben, auch wenn die Sanierungsarbeiten die Nutzung des Schulungs- und Versammlungsraums vorübergehend beeinträchtigen.
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