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Uckermark: 82-Jähriger übersteht spektakulären Unfall mit Schutzengel

Ein 82-jähriger Mann aus der Uckermark hatte am Donnerstagabend auf der A20 zwischen Jarmen und Anklam einen schweren Unfall, als ihm der Hinterreifen platzte, doch dank schneller Hilfe von Rettungskräften und polnischen Bauarbeitern trug er nur leichte Verletzungen davon und konnte ins Krankenhaus gebracht werden.

Ein schwerer Unfall auf der Autobahn A 20, der am späten Donnerstagnachmittag im Bereich zwischen Jarmen und Anklam stattfand, hat sowohl die Rettungskräfte als auch die Anwohner in der Region in Atem gehalten. Der Vorfall setzte eine Reihe von Reaktionen in Gang, die das Engagement der Feuerwehr und anderer Helfer unterstreichen.

Rettung in der Not – Die unkonventionellen Lösungen

Der 82-jährige Mann aus der Uckermark, der infolge eines platzenden Reifens die Kontrolle über seinen SUV verlor, konnte dank umsichtiger Reaktionen schnell versorgt werden. Der Citroën des Seniors überschlug sich und landete auf dem Dach, was deutliche Schäden am Fahrzeug zur Folge hatte. Trotz der dramatischen Umstände erlitt der Fahrer lediglich leichte Verletzungen.

Zur Notfallbehandlung wurde der Greifswalder Rettungshubschrauber „Christoph 47“ eingeflogen. Um den Verletzten jedoch auf sicherem Wege zu erreichen, wählte der Rettungswagen einen weniger konventionellen Anfahrtsweg. Anstelle der direkten Route über die Autobahn näherten sich die Retter von der Landesstraße 35 durch ein angrenzendes Feld, wo polnische Bauarbeiter gerade für ein Solarprojekt tätig waren.

Gemeinschaft im Einsatz

Die Bauarbeiter spielten eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines Zugangs zum verunglückten Fahrzeug. Sie entfernten ein Zaunfeld, das die Autobahn von dem zukünftigen Solarpark trennte, wodurch die Rettungskräfte ungehindert zum Unfallort vordringen konnten. Diese spontane Hilfeleistung zeigt das Gemeinschaftsgefühl und die Hilfsbereitschaft der Menschen in der Region.

Zusätzlich wurde die Unfallstelle von den Kameraden der Feuerwehr Plötz abgesichert, die mit einem Verkehrssicherungsanhänger vor Ort waren. Ihr professionelles Handeln, ergänzt durch den Einsatz von 21 Feuerwehrleuten aus der Peenestadt, gewährleistete die Sicherheit und die zügige Aufnahme der Ermittlungen.

Notruf auch in der Nachbarschaft

Die Feuerwehr war am Donnerstag nicht nur wegen des Autobahnunfalls im Einsatz. Zwei weitere Einsätze in Jarmen erforderten die für ihre Hilfsbereitschaft bekannten Retter, die zu einer Türöffnung gerufen wurden. Ein älterer Mann, der nach einem Sturz nicht mehr in der Lage war, die Tür zu öffnen, konnte erst nach zwei Anläufen durch die Feuerwehr versorgt werden. Er lehnte zunächst eine Behandlung ab, benötigte letztlich jedoch erneut Hilfe, was zeigt, wie wichtig schnelles Handeln in Notlagen sein kann.

Die Ereignisse unterstreichen die kritische Rolle der Rettungskräfte und der Gemeinschaft, wenn es darum geht, in Notfällen zusammenzuarbeiten und schnelle medizinische Hilfe zu leisten. In Anbetracht der vielen unvorhergesehenen Komplikationen, die sowohl bei Autobahnunfällen als auch bei medizinischen Notfällen auftreten können, bleibt das Engagement der Helfer von zentraler Bedeutung.

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