In der letzten Sitzung der Legislaturperiode hat die Stadtverordnetenversammlung von Templin den Satzungsbeschluss zum neuen Bebauungsplan Nummer 39/15 „Campingplatz am Fährkrug“ verabschiedet. Dieser Schritt ebnet den Weg für eine rechtskonforme Neuordnung des Platzes, nachdem jahrelang diskutiert wurde, um eine Lösung zu finden, die sowohl den gesetzlichen Vorgaben als auch den Interessen der Camper gerecht wird. Trotz des Engagements der Camper in einer Bürgerinitiative für den Erhalt des Dauercampingplatzes wurde schlussendlich vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes in Zusammenarbeit mit der Stadt Templin festgelegt, dass nur eine deutliche Verkleinerung des Platzes auf genehmigungsfähige Teile möglich ist.
Um eine Genehmigung zu erhalten, mussten alle illegal errichteten baulichen Anlagen zurückgebaut werden. Es wurde festgelegt, dass der Campingplatz nur auf einer reduzierten Fläche betrieben werden kann und alle nicht genehmigten Strukturen beseitigt werden müssen. Ein Selbstbindungsbeschluss der Stadt zur Durchführung des Rückbaus war ebenfalls erforderlich. Mit dem verabschiedeten Satzungsbeschluss ist klar, dass im Geltungsbereich des neuen Bebauungsplans nur noch ortsveränderliche Wohnmobile, Wohnwagen und Zelte erlaubt sind.
Die Stadt plant nun, das Satzungsdokument zur Genehmigung beim Land einzureichen und den Beschluss im Amtsblatt zu veröffentlichen, sobald die Genehmigung vorliegt. Nach dem Auslaufen des Pachtvertrags Ende 2024 wird der Betrieb des Campingplatzes neu ausgeschrieben. Es wird ein Stellplatzkonzept entwickelt, um Campen und Zelten klar zu definieren, und die entsprechenden baulichen Maßnahmen werden vorbereitet. Damit wird der Weg für eine rechtskonforme und geordnete Zukunft des Campingplatzes Fährkrug bereitet.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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