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Neue Partei BSW: Vorbereitung auf Landtagswahl in Brandenburg

Die neue politische Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant, bei der anstehenden Landtagswahl in Brandenburg anzutreten. Mit nur noch vier Monaten bis zur Wahl gründet die BSW einen Landesverband in Brandenburg, um sich auf die Wahl vorzubereiten. Rund 40 Mitglieder werden am Samstag in Schwedt zusammenkommen, um den Landesverband zu etablieren. Die BSW-Bundesvorsitzende Amira Mohamed Ali äußerte, dass die Partei entschlossen sei, in Brandenburg Fuß zu fassen und damit einen Schritt zur bundesweiten Verankerung zu machen.

Die Umfrageergebnisse des Instituts Insa legen nahe, dass das BSW bei einer sofortigen Wahl mit 13 Prozent der Stimmen rechnen könnte. Die Partei plant, personelle Entscheidungen zu treffen und einen Landesvorstand zu wählen. Dabei soll der Arbeitsrichter Robert Crumbach die Partei in Brandenburg führen, während Stefan Roth als Landesgeschäftsführer fungieren wird. Die Landesliste, die bestimmt, wer ins Parlament entsandt wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt aufgestellt werden.

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Die BSW hat bereits Landesverbände in Sachsen, Thüringen und im Saarland gebildet. Als Bundespartei wurde das Bündnis im Januar ins Leben gerufen. Die Partei strebt an, den Wählern eine Alternative zu den etablierten Parteien und zur AfD zu bieten. Eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap für den RBB im April ergab, dass die BSW in Brandenburg auf 10 Prozent kommt.

In Bezug auf die bevorstehende Wahlkampagne nannte Mohamed Ali Bildungspolitik, Wohnen, Gesundheit, Energiepolitik und Friedenspolitik als zentrale Themen der Partei. Trotz der Jugendlichkeit des BSW erkennt sie eine wachsende Unterstützung quer durch die Gesellschaft. Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann äußerte sich kritisch über die geplante Teilnahme der BSW an der Landtagswahl und sieht die Umfrageergebnisse für die Partei skeptisch. Die CDU bereitet sich ihrerseits auf die Wahl vor und wird ihr Regierungsprogramm beim Kleinen Parteitag vorstellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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