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Neue Initiative zur Nachpflanzung von Großbäumen am Stadtsee Templin: Aufklärung und Prävention im Fokus

In Templin gab es Kritik am Umgang mit Baumfällungen entlang des Stadtsees, die vor dreieinhalb Jahren stattgefunden haben. Drei Stadtverordnete, Uwe Göritz (Linke), Julia Wiedenhaupt-Till (SPD) und Birgit Bader (Grüne), waren nach einer Ortsbegehung mit Fachleuten der Ansicht, dass die Fällungen keine Konsequenzen haben werden. Ein Gerichtsverfahren, das die Stadt aufgrund von Baumfällungen auf einem Privatgrundstück angestrengt hatte, wurde im Dezember 2023 endgültig eingestellt, da kein Verstoß gegen den Bebauungsplan festgestellt werden konnte.

Nachpflanzungen von Bäumen entlang des Stadtsees sind erwünscht, aber bisher nicht erfolgt. Die Stadtverordneten hatten die Stadt beauftragt, den Eigentümer des Uferbereichs zu motivieren, selbst große Bäume nachzupflanzen. Eine Akteneinsicht im Mai ergab jedoch keine Hinweise darauf, dass die Verwaltung den Eigentümer in den vergangenen Monaten dazu aufgefordert hätte. Um zukünftige Umweltvergehen zu verhindern, wurden Vorschläge zur Prävention und Aufklärung entwickelt. Dazu gehören die Informationsvermittlung über rechtliche Grundlagen auf der Stadtwebsite, die Veröffentlichung einer Liste mit Fällgenehmigungen und Begründungen sowie geplante Nachpflanzungen im Herbst 2024 an betroffenen Stellen durch den NABU Templin.

Die Stadtverordneten waren enttäuscht, dass Behörden Hinweisen auf Umweltvergehen nicht ausreichend nachgehen. Dies könne das Vertrauen in die Behörden untergraben. Ein möglicher Grund dafür ist das Fehlen einer Baumschutzsatzung in Templin, über die in der Vergangenheit bereits mehrfach diskutiert wurde, zuletzt im Herbst 2022.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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