Uckermark

Nach erneuter Genehmigung: Jasper Resources vor neuer Bohrung in Zehdenick

Neue Möglichkeiten zur Erkundung von Gasen im Feld Havel A

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe hat kürzlich die Erlaubnis zur Aufsuchung von Gasen im Feld Havel A erteilt. Dies eröffnet dem Unternehmen Jasper Resources die Chance, eine Probebohrung in der Region Zehdenick durchzuführen. Sigrid Werner, die im Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe tätig ist, erklärt, dass die Erlaubnis für einen Zeitraum von fünf Jahren gilt und am 4. März 2024 in Kraft getreten ist.

Die Entscheidung, die Erlaubnis zu erteilen, wurde nach einer eingehenden Prüfung getroffen. Das Unternehmen musste nachweisen, dass es sowohl die fachlichen als auch die technischen und finanziellen Anforderungen erfüllt. Linda Streller, zuständig für Beteiligungsverfahren, betonte die Wichtigkeit der vertraulichen Behandlung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen in diesem Prozess.

Die Entscheidung zur Verlängerung der Erlaubnis wurde durch die Anforderung eines umfassenden Betriebsplans zur Durchführung des Bohrprojekts beeinflusst. Nachdem der ursprüngliche Hauptbetriebsplan nicht den Anforderungen entsprach und eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich war, mussten neue zulassungsfähige Pläne eingereicht werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die erteilte Erlaubnis nur den ersten Schritt darstellt und weitere Genehmigungen und Freigaben erforderlich sind, bevor mit den eigentlichen Erkundungsarbeiten begonnen werden kann. Das Unternehmen muss sicherstellen, dass alle Umwelt- und Schutzbelange berücksichtigt werden und die Erkundungsarbeiten im Einklang mit den Schutzzielen der Umgebung stehen.

Die Landesregierung hat ein starkes Interesse an der Erkundung von Erdgasvorkommen, um die Rohstoffversorgung in Deutschland zu sichern. Insbesondere seit der Ukrainekrise wird die Erkundung potenzieller Rohstoffvorkommen in Brandenburg als wichtig erachtet. Erdgas wird als Substitut für Braunkohle betrachtet und wird voraussichtlich in Zukunft an Bedeutung gewinnen, während erneuerbare Energien ausgebaut werden.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung im Verfahren hängt von der Art des Verfahrens ab. Wenn eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist, haben Bürger die Möglichkeit, ihre Bedenken und Einwände vorzubringen. In anderen Fällen werden nur Träger öffentlicher Belange beteiligt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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