Uckermark

Milchverarbeitung in Prenzlau: Kampf um Unterstützung und Zukunft

Am Standort Prenzlau kämpft die Uckermärker Milch GmbH um eine sichere Zukunft. Die beiden Geschäftsführer, Herbert Deniffel und Jürgen Stephani, hatten den Mitarbeitern eine optimistische Botschaft übermittelt, in der Hoffnung auf politische Unterstützung. Leider wurden ihre Erwartungen enttäuscht, als ein Schreiben an die Uckermark-Landrätin Karina Dörk, den Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer und den regionalen Unternehmerverband klare Fakten offenbarte.

Im wirtschaftlich schwierigen Jahr 2022 stieg allein die Energiekostenerhöhung für das Unternehmen auf acht Millionen Euro. Trotz der Hoffnungen, die mit dem Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP) verbunden waren, erhielt der Mittelständler keinen Euro Unterstützung. Eine neue Kategorisierung des Unternehmens verhinderte jegliche finanzielle Hilfe, was zu Frustration bei Deniffel führte. Politische Vertreter auf Landes- und Bundesebene wurden auf den Missstand hingewiesen, jedoch vergeblich.

Die öffentliche Bekanntgabe, dass lediglich 20 Prozent der bereitgestellten Hilfsgelder ausgeschöpft wurden, wirkte auf Deniffel wie Hohn. Trotz persönlicher Treffen, zahlreicher Telefonate und Schriftwechsel erhielt das Unternehmen keine wirksame Unterstützung von der Politik. Selbst der Besuch des Wirtschaftsstaatssekretärs Michael Kellner blieb ergebnislos.

Deniffel dankte ausdrücklich der Uckermark-Landrätin und dem Prenzlauer Bürgermeister für ihre Bemühungen, das Unternehmen zu unterstützen. Trotz des Scheiterns auf höherer politischer Ebene bleibt Deniffel optimistisch, dass das traditionsreiche Unternehmen am Standort erhalten bleiben kann. Die leidenschaftliche Arbeit der Mitarbeiter stellt einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens dar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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