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LEADER-Programm: Zukunft der EU-Förderung in der Uckermark

Seit 2007 sind insgesamt 70 Millionen Euro als EU-Förderung in die Uckermark geflossen, speziell im Rahmen des LEADER-Programms, das Kommunen und kleine regionale Unternehmen unterstützt. In der aktuellen Förderperiode bis 2027 stehen jedoch nur noch 13,8 Millionen Euro zur Verfügung, wobei der Fokus auf der Unterstützung kleinerer Projekte liegt. Dr. Christian Ehler, Europa-Abgeordneter der CDU, betont, dass dieser Trend sich nach 2027 weiter verstärken wird.

Bei einem Besuch in Lychen diskutierte Dr. Ehler mit verschiedenen Akteuren, darunter Sylvia Klingbeil, die Vorsitzende der Lokalen Arbeitsgruppe Uckermark e. V. (LAG), und Julien Strittmatter, einem Bäckermeister, der von der LEADER-Förderung profitierte. Dank der finanziellen Unterstützung konnte Strittmatter eine moderne Schaubäckerei eröffnen, die ökologisch nachhaltig produziert und regionale Produkte verwendet.

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Dr. Ehler betont die Bedeutung der Förderung kleinteiliger Strukturen und mahnt zu einer effizienten Verwaltung, um den Verwaltungsaufwand nicht unnötig zu erhöhen. Sylvia Klingbeil weist darauf hin, dass die zunehmende Anzahl von Förderanträgen von Kommunen auf den Wegfall anderer Förderprogramme zurückzuführen ist und fordert, dass die Landesregierung die Kommunen finanziell unterstützen sollte, um ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen.

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