Die Vielfalt der Kunst erleben: Vernissage im neuen Rathaus
Die kürzlich stattgefundene Vernissage des Templiner Kunstvereins im Neuen Rathaus bot den Besuchern dreifachen Kunstgenuss. Neben den faszinierenden Werken des Malers Uwe Müller-Fabian erwartete die Gäste ein außergewöhnliches Harfensolokonzert von Eva Curth, die eine historische Harfe von 1893 ohne lackierte Saiten spielte. Diese ungewöhnliche Instrumentenauswahl sorgte für einen einzigartigen Klang, der die Zuhörer mit leisen und warmen Tönen begeisterte.
Farbsprache: Die stille Kommunikation der Kunst
In seinen abstrakten Gemälden verlässt sich Uwe Müller-Fabian auf die Kraft der Farben, um seine Botschaft zu vermitteln. Helmut Müller betonte die Bedeutung der Farben in der Malerei und ihre Fähigkeit, Emotionen und Empfindungen auszudrücken, die sich oft nicht in Worte fassen lassen. Die Ausstellung verdeutlichte, wie Farben Menschen zutiefst berühren können, wie beispielsweise die Verwaltungsmitarbeiter, die sich schon beim Aufhängen der Bilder über die fröhlichen Farben in den Fluren freuten.
Reisen in Bildern: Erlebnisse und Träume des Künstlers
Uwe Müller-Fabian, der bereits halb um die Welt gereist ist und sein Leben als Künstler und Grafiker gestaltet hat, findet Inspiration in seinen persönlichen Erlebnissen. Früher dokumentierte er seine Abenteuer mit einer alten Kamera und hielt sie später in beeindruckenden Zeichnungen fest. Seine künstlerische Reise spiegelt seine Vielseitigkeit und Tiefe wider, wobei jedes Bild für ihn wie ein Kind ist, das er gleichermaßen liebt.
Die Suche nach Vollendung: Der Weg des Künstlers
Müller-Fabian enthüllte, dass er manchmal viele Jahre an einem Bild arbeitet, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist. Kleine Details und Nuancen können den entscheidenden Unterschied ausmachen und ein Werk vollendet erscheinen lassen. Sein Selbstporträt im Treppenaufgang entstand aus einem Traum von vor 50 Jahren und gibt den Betrachtern einen Einblick in seine künstlerische Reise und seine Träume.