Die Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft mbH (UDG) sollte die Regionalmarke Uckermark betreiben, doch jetzt wird dieser Beschluss schon wieder über den Haufen geworfen! Die Kreisverwaltung plant, das Management der Marke direkt in ihre eigenen Hände zu nehmen. Der Grund? Bedenken von Markenpartnern, die sich gegen die Neuansiedlung bei der UDG ausgesprochen haben. Um Kündigungen von Partnerschaften zu vermeiden und die Marke wirtschaftlich am Leben zu halten, soll die Verwaltung ab dem 01.01.2025 die Zügel übernehmen.
Die Regionalmarke wurde bisher von der Investor Center Uckermark GmbH (ICU) betrieben, doch der Landkreis will seine Anteile an der ICU bis Jahresende verkaufen oder auflösen. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Regionalmarke ein wichtiges Anliegen. Die Entscheidung, die UDG als „neutrales“ Unternehmen einzusetzen, wurde nach dem Kreistagsbeschluss am 25. September getroffen, doch es gab offenbar unerwartete Vorbehalte. Hinter verschlossenen Türen wird von persönlichen Konflikten gemunkelt, die die Entscheidung beeinflusst haben könnten.
Kündigungen drohen!
Der 1. Beigeordnete Frank Bretsch warnte, dass es bis Ende 2024 bereits zu Kündigungen im einstelligen Bereich kommen könnte, sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch wegen der UDG-Ansiedlung. Bei einem kürzlichen Treffen der Markenpartner wurden weitere Kündigungsabsichten geäußert. Sowohl die Verwaltung als auch die UDG waren von diesen Vorbehalten überrascht, da der Beirat im Vorfeld in die Entscheidungsfindung einbezogen wurde.
Trotz der Turbulenzen bleibt der Landkreis entschlossen, die Regionalmarke Uckermark zu bewahren und weiterzuentwickeln. Über 200 Unternehmen, Dienstleister und Vereine haben sich die Rechte zur Nutzung der Marke gesichert. Im Ausschuss für Regionalentwicklung wurde bereits eine neue Beschlussvorlage zur Diskussion gestellt, die am 4. Dezember im Kreistag zur Abstimmung kommen soll. Die politische Unterstützung für die Marke bleibt stark, auch wenn die Herausforderungen groß sind.
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