GesundheitUckermark

Krankenhaus-Rechnungspanik: Eltern erleben Schock nach Krankenwagenfahrt

Nachdem ihr neunjähriger Sohn in einem Rettungswagen zum Krankenhaus gebracht wurde, erhielten die Eltern Nancy Rickmann und André Schinski einen Schock-Brief vom Landkreis Vorpommern-Greifswald. In dem Schreiben wurde ihnen mitgeteilt, dass sie die Kosten in Höhe von 2000 Euro für die Fahrt selbst tragen müssen. Dies sorgte für Verwirrung bei den Eltern, da sie zuvor davon ausgingen, dass die Kosten von der Krankenkasse übernommen würden.

Die Ablehnung der Kostenübernahme durch die AOK Nordost aufgrund fehlenden Anspruchs im Rahmen der Familienhilfe verstärkte die Verunsicherung der Eltern. Den Eltern war die Familienhilfe jedoch unbekannt, und sie hatten bis dato keine entsprechenden Schreiben erhalten. Trotz der vermeintlichen Ablehnung versicherte ein Sprecher der AOK Nordost, dass die Rechnung bezahlt werde und es sich um ein Missverständnis handle. Die Familie müsse sich keine weiteren Sorgen machen.

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Die Ursache für den Notfall, der die Rettungswagenfahrt notwendig machte, war ein Krampfanfall des neunjährigen Sohnes, der an Epilepsie leidet. Die Ärztin des Jungen rief den Rettungsdienst, der entschied, dass er zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Schwedt gebracht werden sollte. Trotz des Schreckens durch den unerwarteten Kostenbescheid geht es dem Jungen inzwischen besser, da er nun medikamentös eingestellt ist. Die Eltern hoffen, dass solche Situationen in Zukunft vermieden werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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