Ein breites Bündnis von Templinern unterschiedlicher Herkunft und Profession hat einen Aktionsmonat ins Leben gerufen, der unter dem Motto „Templin. Wir leben hier! Gemeinsam in Vielfalt“ steht. Die Vorbereitungsgruppe informierte darüber, dass im Rahmen dieses Monats bis zum 22. Juni verschiedene Veranstaltungen geplant sind, darunter Gesprächsrunden, Workshops, Ausstellungen, Stadtrundgänge, Filmvorführungen, Partys, Musik und Aktionen auf dem Markt.
Zu den Initiatoren gehören die Integrationsbeauftragte, der Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt, lokale Organisationen wie die Villa 2.0, der Jugendkella, die Volkshochschule, die Johanniter-Projekte „Leuchtturm“ und „Ehrenamt vereint“, die AG „Schule gegen Rassismus“ am Gymnasium, das Stadtmuseum, Schulsozialarbeiter, die Bürgerstiftung Barnim Uckermark, der Verein Jugend braucht Raum e.V. sowie Privatpersonen, darunter viele Geflüchtete.
Der Aktionsmonat begann bereits mit Tanzworkshops auf dem Waldhof, bei denen Teilnehmer zusammen mit einer Theatermacherin und einer Zirkuskünstlerin an einer „Performance der Vielen“ arbeiten. Weitere Workshops sind geplant und finden bis Ende Mai statt. Das Ergebnis soll am 2. Juni während des Demokratiefests auf dem Templiner Markt präsentiert werden.
Das Ziel der Aktionen ist es, die Vielfalt innerhalb der Stadt zu feiern und den Diskurs über Migration positiv zu gestalten. Durch die Einbeziehung von Flüchtlingen aus Templin soll gezeigt werden, dass alle Bewohner, unabhhängig von ihrer Herkunft, einen Beitrag zur Vielfalt der Stadt leisten.
Im Rahmen des Demokratiefests wird auch die Bürgerstiftung Barnim Uckermark mit ihrer Demokratietour auf dem Markt präsent sein. Dabei können Bürger den Wahl-O-Mat nutzen, um die passende Partei für die Europa-Wahl zu finden, sowie am „Voto“ teilnehmen, einem Kreistagswahl-Check.
Das Demokratiefest, das maßgeblich von 35 Flüchtlingen aus Templin mitorganisiert wird, bietet ein breites Bühnenprogramm mit verschiedenen Initiativen, darunter der Leuchtturm, „Omas gegen Rechts“ aus Berlin und „Uckerqueer“ aus Angermünde. Zudem sind kulturelle Darbietungen wie Puppentheater, Tanz und Livemusik geplant.
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