Im Bürgergarten von Templin herrschte reges Treiben während der Einweihung der neuen Kita „Am Fledermauswald“ am Hyparschalen-Komplex. Vor mehr als 200 Bewohnern wurde das Band unter Konfettiregen durchtrennt, gefolgt von Dankesreden und einem Programm der Kinder des Hortes „Zauberlehrling“. Die Besucher konnten die hellen, detailverliebt gestalteten Räumlichkeiten erkunden, die mit heimischen Hölzern aus dem Bürgergarten gestaltet wurden.
Eine der ersten sechs Kinder, die im Juni mit der Eingewöhnung beginnen, ist Aenne Charlott, die Tochter von Josephine Deitert. Die Mutter lobte die neue Kita aufgrund ihres Standorts im Wald und des überzeugenden Konzepts. Die Kitaleiterin Lisa Marks erwähnte, dass seit 2022 zusammen mit Stadtbeamten an der Ausstattung und dem Konzept gearbeitet wurde.
Die Erzieherin Claudia Gottschalk freute sich über die Möglichkeit, in einer neuen Umgebung zu arbeiten und lobte die Möglichkeit, in kleinen Gruppen altersgemischte Kinder individuell betreuen zu können. Es gab bereits ausreichend Anmeldungen für die Kita, darunter viele Zuzügler und Heimkehrer, die begeistert von der neu geschaffenen Einrichtung waren.
Der ehemalige Stadtbaudirektor Eckhard Jahnke feierte bereits zum zweiten Mal an diesem Ort eine Einweihung und überreichte der Stadt historische Dokumente aus der Entstehungszeit des Hyparschalenkomplexes. Das Bauvorhaben entwickelte sich zu einem 11,6 Millionen Euro teuren Projekt, das eine große Herausforderung darstellte. Die Bauverantwortliche Silke Gisder bezeichnete die Möglichkeit, ein historisches Denkmal mit einem modernen Bau zu verbinden, als großartige Gelegenheit. Architekt Lutz Grabowski spielte eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung des Projekts, das von über 18 Firmen realisiert wurde.