KulturUckermark

Ein Usedomer Totentanz in Wort und Bild: Fotograf realisiert Projekt in der Turmstube der NABU-Kirche Neu Temmen

Die Turmstube in der NABU-Kirche Neu Temmen wurde im Jahr 2022 fertiggestellt und bietet Künstlern die Möglichkeit, sich für 14 Tage kostenfrei einzumieten. Ausgestattet mit einem Schreibtisch, einem Bett und einer Sitzgelegenheit, ist dieser Raum ideal für kreative Prozesse inmitten einer besonderen Landschaft. Pfarrer Ralf Schwieger, betont die Bedingung, dass die entstandenen Werke während des Aufenthalts in der Kirche präsentiert werden sollen.

Der Berliner Fotograf Fred Hüning war der erste Künstler, der die Turmstube unter dem Kirchendach als temporäres Domizil nutzte. Mit einem Faible für Kirchen und einer Leidenschaft für künstlerische Fotografie arbeitet Hüning seit 2007 an verschiedenen Projekten und hat durch zahlreiche Ausstellungen Bekanntheit erlangt. Sein aktuelles Projekt in der Turmstube trägt den Titel „Totentanz“ und wurde von der Totentanz-Darstellung in der Wolgaster Petrikirche inspiriert.

Das „Totentanz“-Projekt von Fred Hüning basiert auf den Ereignissen der Nacht vom 17. zum 18. August 1943, als bei einem Bombenangriff der Royal Air Force auf Karlshagen mehr als tausend Menschen starben. Der Künstler fotografierte Grabsteine auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Karlshagen und bearbeitete die Bilder künstlerisch. Die Arbeit an diesem Projekt wird am 25. Mai in einer Ausstellung mit dem Titel „Ein Usedomer Totentanz in Wort und Bild“ in der NABU-Kirche Neu Temmen präsentiert.

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