Uckermark

Ehrenbürgerin Erna Taege-Röhnisch: Zweisprachiges Ortsschild enthüllt in Bebersee

Das erste zweisprachige Ortsschild in der Uckermark

Ein neues Kapitel in der Geschichte der Uckermark wurde kürzlich geschrieben, als das erste zweisprachige Ortsschild in der Region enthüllt wurde. Dieses bemerkenswerte Ereignis fand in Bebersee statt, wo der Name des Dorfes jetzt sowohl in Hochdeutsch als auch in plattdeutscher Sprache, Beversee, zu lesen ist. Eine Hommage an die Dichterin Erna Taege-Röhnisch, die in Bebersee geboren wurde und ihr Leben der Pflege und Erhaltung des Plattdeutschen gewidmet hat.

Die Einweihung des Ortsschilds war von großer Bedeutung für die Bewohner von Bebersee und Templin, da es nicht nur die kulturelle Vielfalt der Region hervorhebt, sondern auch das Lebenswerk einer angesehenen Persönlichkeit ehrt. Templins Bürgermeister Detlef Tabbert und die Einwohner von Bebersee arbeiteten zusammen, um dieses einzigartige Projekt zu realisieren.

Die Veranstaltung wurde musikalisch von der Jagdhornbläserguppe Deutschboden aus Zehdenick begleitet, während Autorinnen wie Annemarie Giegler und Edith Unrath Gedichte und Texte von Erna Taege-Röhnisch vortrugen. Die Enthüllung des Ortsschilds war ein beeindruckendes Zeugnis für die Verbundenheit der Gemeinschaft mit ihrer Geschichte und Kultur.

Ein Zeichen des kulturellen Erbes

Diese zweisprachigen Ortsschilder sind Teil einer Initiative des Vereins für Niederdeutsch im Land Brandenburg e. V., um Regionen sichtbar zu machen, in denen Plattdeutsch tief verwurzelt ist. Ein wichtiger Schritt, um das kulturelle Erbe und die Vielfalt der Sprachen in Brandenburg zu bewahren. Erna Taege-Röhnisch wird als eine der bedeutendsten Niederdeutschautorinnen Brandenburgs neben Max Lindow gefeiert, und ihr Beitrag zur Erhaltung des Plattdeutschen wird weit über die Uckermark hinaus geschätzt.

Die Enthüllung des Ortsschilds löste bei vielen Bewohnern persönliche Erinnerungen aus, wie bei Marthel Gerhardt, die das Haus besitzt, in dem Erna Taege-Röhnisch geboren wurde. Ihre Worte verdeutlichen die tiefe Wertschätzung und Verbundenheit, die die Menschen von Bebersee für die Dichterin empfinden. Die Schilder dienen nicht nur als markante Landmarken, sondern auch als Anstoß zur Erinnerung an eine bedeutende Persönlichkeit der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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