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Dedelow s dienstälteste Kommunalpolitikerin verabschiedet sich – Ein Rückblick auf 34 Jahre Amtszeit

Gisela Hahlweg, eine feste Größe in Dedelow, führte den Ort seit 34 Jahren an – der größte Ortsteil von Prenzlau mit rund 700 Einwohnern. Als der Bürgermeister 1990 plötzlich verschwand, übernahm die engagierte Gemeindesekretärin die Verwaltungsgeschäfte. Aufgrund der schlechter werdenden Lebensbedingungen entschied sie sich 1993, bei den Kommunalwahlen als Bürgermeisterin anzutreten, um den Menschen die Heimat zu erhalten. Seitdem lenkte die gelernte Fernmeldemechanikerin mit verschiedenen Teams das Schicksal von Dedelow.

Eine ihrer letzten Amtshandlungen wird die Eröffnung des Florianfestes am 25. Mai sein, bevor sie sich öffentlich aus dem Amt verabschiedet. Die 72-Jährige hat den Wunsch, die Verantwortung in jüngere Hände zu übergeben, die frische Ideen für das Dorf einbringen können. Die Initiative der IG Dedelow, angeführt von fünf Frauen, hat den zentralen Platz des Dorfes zu einem Treffpunkt entwickelt. Mit Spielgeräten und Veranstaltungen wie Familienfesten und Trödelmärkten erwacht neues Leben in Dedelow.

Trotz vieler Erfolge betont Hahlweg, dass nicht alles zu erreichen war. Mit einem weinenden Auge verabschiedet sie sich von einem einstmals prosperierenden Dorf, das heute mit fehlenden Versorgungsmöglichkeiten wie einem Arzt, einer Poststelle oder einem Lebensmittelladen zu kämpfen hat. Doch sie blickt auf eine Zeit zurück, in der sie sich stets neuen Herausforderungen stellte, sei es bei Konflikten während der Gebietsreformen oder der Auflösung des Amtes Prenzlau-Land im Jahr 2001.

Ihre Amtszeit war geprägt von Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Hahlweg zögerte nie, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und kluge Entscheidungen zu treffen. Sie spricht mit Hochachtung über diejenigen, die sie unterstützten, wie Dr. Andreas Heinrich, der sie in schwierigen Zeiten beriet. Gemeinsam meisterten sie die Auflösung des Amtes Prenzlau-Land und die damit verbundenen Herausforderungen. Hahlweg möchte den Bewohnern von Dedelow vor allem Dank aussprechen, denn ohne ihr Engagement gäbe es keine florierende Dorfgemeinschaft.

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