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Das Demokratiebündnis von Rutenberg: Gegen Extremismus und für Zivilcourage

In dem kleinen Uckermark-Dorf Rutenberg haben die Bewohner ein eindeutiges Zeichen gegen die sogenannten Reichsbürger gesetzt. Diese Bewegung findet in dem Dorf keinen Platz, da die Bürger sich gemeinsam dagegen wehren, dass das selbsternannte „Königreich Deutschland“ mit dem selbsternannten Monarchen „Peter I.“ Land kaufen kann. Das Demokratiebündnis in Rutenberg, erst im vergangenen Jahr gegründet, erhält eine angesehene Auszeichnung als „Botschafter für Demokratie und Toleranz.“

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat die Bürger für ihre vorbildliche Zivilcourage gelobt und betont, dass sie sich aktiv für die Demokratie engagieren und gegen Extremismus einsetzen. Neben dem Bündnis aus der Uckermark werden auch Initiativen aus Sachsen, Hessen, Stuttgart und Berlin für ihre verdienstvolle Arbeit geehrt. Der Festakt zur Verleihung der Auszeichnungen wird in Berlin stattfinden, und Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird die Preise verleihen.

Das „Königreich Deutschland“ wurde 2012 in Wittenberg, Sachsen-Anhalt, ausgerufen und lehnt die bestehende Rechts- und Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland ab. Die Anzahl der Reichsbürger in Brandenburg stieg im vergangenen Jahr auf etwa 1000 an, was auf eine besorgniserregende „Szenedynamik“ hinweist, wie Behördenchef Jörg Müller betont. Obwohl das „Königreich Deutschland“ sich bisher in Rutenberg nicht weiter ausgebreitet hat, bleibt die Gefahr bestehen, und die Bürger sind weiterhin wachsam, um extremistische Bewegungen im Auge zu behalten. Die Sicherheitsbehörden, insbesondere der Verfassungsschutz, behalten die Entwicklungen genau im Blick, da die Demokratie weiterhin bedroht ist, auch durch andere rechtsextreme Bewegungen wie die Anastasia-Bewegung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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