Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Leverkusen |
Verletzte | 2 |
Ursache | Verletzungen |
Ein weiteres bitteres Kapitel für den 1. FFC Turbine Potsdam in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Am 9. Spieltag mussten die Potsdamerinnen eine herbe Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen hinnehmen. Mit 0:3 (0:2) verloren sie im Ulrich-Haberland-Stadion und bleiben damit weiterhin ohne Saisontor. Trotz eines kämpferischen Auftritts in der zweiten Halbzeit und vielversprechenden Chancen, wie rbb24 berichtete, konnte das Team von Trainer Kurt Russ nicht punkten und bleibt am Tabellenende.
Die Partie begann für die Potsdamerinnen denkbar schlecht. Bereits in der vierten Minute brachte Kristin Kögel die Gastgeberinnen in Führung, nachdem ein Eckball für Verwirrung im Strafraum sorgte. Neun Minuten später erhöhte Cornelia Kramer auf 2:0, was die Turbinen sofort unter Druck setzte. Trotz des Rückstands kämpfte das Team tapfer weiter und hatte vor der Halbzeit einige Chancen, doch die Belohnung blieb aus. Caroline Krawczyk vergab die beste Möglichkeit, als sie freistehend über das Tor schoss.
Verletzungssorgen und Rückschläge
Die Situation für Turbine Potsdam wurde durch Verletzungen noch komplizierter. Flavia Lüscher musste bereits in der ersten Halbzeit verletzt vom Platz, und auch Irena Kuznezov konnte in der zweiten Halbzeit nicht weiterspielen. Diese Rückschläge trafen das ohnehin geschwächte Team hart und machten die Aufgabe gegen die Leverkusenerinnen, die in dieser Saison stark aufspielen, noch schwieriger.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Potsdamerinnen, ins Spiel zurückzukommen, doch erneut waren es die Leverkusenerinnen, die zuschlugen. In der 63. Minute stellte Lilla Turanyi per Kopf den 3:0-Endstand her. Turbine gab zwar alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen, doch weder Noa Selimhodzic noch Sara Ito konnten ihre Chancen nutzen. Die Potsdamerinnen stehen nun mit nur einem Punkt aus neun Spielen am Tabellenende und warten weiterhin auf ihr erstes Tor in dieser Saison.
Ein Blick nach vorne
In zwei Wochen kommt es zum Wiedersehen im DFB-Pokal, wenn Turbine Potsdam erneut auf Bayer 04 Leverkusen trifft. Am 22. November wird die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ausgetragen. Trainer Kurt Russ äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Wir hatten uns viel vorgenommen, kassierten jedoch früh zwei Gegentore, die unsere Spielstrategie stark beeinflussten. Es gab Phasen, in denen wir selbst Treffer hätten erzielen können, doch blieb die Belohnung für die intensive Arbeit der letzten Wochen im Training aus.”
Die Potsdamerinnen müssen nun dringend ihre Leistung steigern, um im DFB-Pokal und in der Liga wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um das Ruder herumzureißen und endlich die ersten Punkte und Tore zu sammeln.