In Cottbus ereignete sich ein tragisches Ereignis, bei dem eine 37-jährige Frau bei einem Brand in einem elfstöckigen Hochhaus ums Leben kam. Die Feuerwehr wurde am Freitagvormittag zu dem Gebäude in der Karl-Marx-Straße gerufen, wo in der siebten Etage der Brand ausgebrochen war. Während der Löscharbeiten konnten die Einsatzkräfte die Mieterin der betroffenen Wohnung nur noch tot bergen.
Zeugen berichteten von Explosionsgeräuschen aus der Wohnung, die später von den Einsatzleitern der Feuerwehr bestätigt wurden. Die Wucht der Explosion ließ Fenster bersten und Glasscherben sollen dutzende Meter weit geflogen sein. Als Vorsichtsmaßnahme wurden alle Bewohner des Hochhauses evakuiert. Glücklicherweise blieben alle Mieter unverletzt, jedoch wurden zwei Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten verletzt.
Die Feuerwehr war mit über 100 Einsatzkräften und etwa 20 Fahrzeugen vor Ort, um den Großbrand zu bekämpfen. Mitarbeiter der Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC) unterstützten ebenfalls bei den Löscharbeiten. Eine Schnelleinsatzgruppe (SEG) wurde eingesetzt, um Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und evakuierte Bewohner des Hauses mit Essen und Getränken zu versorgen. Die Evakuierung und Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an.
Anwohner, deren Wohnungen durch den Brand unbewohnbar geworden sind, werden vorübergehend in Ausweichwohnungen oder Hotels untergebracht. Die genaue Anzahl der betroffenen Wohnungen ist noch nicht bekannt. Die Ursache für die Explosion und den folgenden Brand wird noch ermittelt. Es ist davon auszugehen, dass die Behörden mit Hochdruck an der Klärung dieses tragischen Vorfalls arbeiten.
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