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Tödlicher Unfall am Bahnübergang: Auto von Zug mitgeschleift – Ermittlungen laufen

Tödlicher Unfall am Bahnübergang: Neue Details zum verhängnisvollen Zugunglück in Bestensee

Ein tragischer Unfall ereignete sich am Freitagabend in Bestensee im Landkreis Dahme-Spreewald, bei dem ein Autofahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Zug ums Leben kam. Der Regionalexpress der Linie RE7 befand sich auf dem Weg von Berlin nach Cottbus, als er das Auto mehr als 100 Meter mitschleifte. Nach dem Zusammenstoß geriet das Auto in Brand, wobei der Fahrer vollständig verbrannte. Die Identität des Verstorbenen ist bisher nicht bekannt.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der Autofahrer trotz eines Rotsignals und geschlossener Halbschranke den Bahnübergang überquerte. Die Lok wurde durch den Zusammenprall beschädigt, während Wrackteile auf den Gleisen verstreut waren. Am Samstagmorgen waren Ermittler vor Ort, um den Unfallhergang zu klären. Der Lokführer erlitt einen Schock, und zwei Fahrgäste mussten aufgrund von Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Fahrgäste wurden im Gemeindezentrum von Bestensee betreut, bis sie ihre Reise fortsetzen konnten. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf mindestens 700.000 Euro geschätzt.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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