BrandenburgKriminalität und Justiz

Tesla-Gegner planen Großproteste gegen Autofabrik-Erweiterung

Tesla-Gegner planen radikale Aktionen gegen Autowerk: Was verbirgt sich hinter dem Protest?

Die Polizei in Berlin ist in Alarmbereitschaft, da radikale Tesla-Gegner für die nächste Woche Demonstrationen, Besetzungen und Blockaden gegen die Erweiterung der Autofabrik planen. Ein Vorbereitungstreffen hielt rund 40 vorwiegend junge Teilnehmer im „Kiezraum“ der ehemaligen Dragoner-Kaserne in Berlin-Kreuzberg ab. Dort wurde das Protestprogramm für den Zeitraum vom 8. bis 12. Mai präsentiert.

Die Planungen sehen vor, dass ab Montag Tausende Unterstützer aus Berlin und ganz Deutschland in einem Protestcamp auf der Grünheider Festwiese und im Camp der Waldbesetzer am Tesla-Werk zusammenkommen. Ab Mittwoch sollen Kletterübungen, Aktionstrainings und Rechtsberatungen zur Vorbereitung stattfinden.

Am Mittwoch um 16 Uhr ist eine Demonstration der Tesla-Gegner vor dem Potsdamer Landtag geplant. Die Forderung lautet: „Tesla stoppen!“ Die radikalen Gegner bezeichnen eine weitere Produktionsanlage von Elon Musk als absurd angesichts der Klimakrise. Schon seit Ende Februar besetzen etwa 100 Tesla-Gegner ein Waldstück neben der Autofabrik, was zu einem Stillstand der Produktion führte, als ein Hochspannungsmast von der linksradikalen „Vulkan-Gruppe“ abgefackelt wurde.

Die Polizei rechnet mit gezielten Aktionen gegen das Autowerk und hat Einsatz-Hundertschaften aus ganz Brandenburg angefordert. Ebenso ist für Freitag eine ganztägige Demonstration der Tesla-Gegner vor dem Werkstor geplant. Am Samstag wird eine Großdemonstration am Bahnhof Fangschleuse mit Konzert und Party erwartet. Im Fokus des Protests steht die Beeinflussung der Abstimmung des Gemeinderats von Grünheide über die Tesla-Erweiterung am 16. Mai. Die ursprünglich geplante Waldrodung wurde aufgrund des Widerstands der Einwohner geändert, wodurch nun die Hälfte der Bäume und das besetzte Waldstück erhalten bleiben sollen. Trotz dieser Anpassungen streben die Linksradikalen nach wie vor an, das gesamte Autowerk und die Arbeitsplätze dort zu blockieren.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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