Die amtierende Hauptverwaltungsbeamtin von Mittenwalde, Maja Buße (CDU), stellt sich erneut zur Bürgermeisterwahl am 9. Juni. Trotz einer von Krisen geprägten Amtszeit mit Herausforderungen wie der Coronapandemie, dem Ukrainekrieg und Inflation, möchte sie weiterhin die Stadtentwicklung vorantreiben. Betrachtet sie sich rückblickend eher als Krisenmanagerin, bleibt sie hochmotiviert und möchte im Konsens mit den Bürgern Mittenwalde weiterentwickeln.
Für eine weitere Amtszeit erhofft sich Buße, dass diese nicht ausschließlich von Krisen geprägt sein wird. Ihre Erfahrungen als Krisenmanagerin haben sie gestärkt und zu einer entscheidungsfreudigen Person gemacht. Während der Pandemie zeigte sie Entschlossenheit, indem sie frühzeitig die Wiedereröffnung von Kitas beschloss und strukturelle Veränderungen in der Stadtverwaltung vornahm, trotz Widerständen.
Nach umstrittenen Beförderungen, die 2022 zu einem Abwahlverfahren führten, konnte Buße letztendlich im Amt bleiben. Sie verteidigt die Beförderungsentscheidungen aus Sorge, qualifizierte Mitarbeitende zu verlieren. Maja Buße, 1971 in Hamburg geboren, ist seit 2008 kommunalpolitisch tätig und seit 2016 Bürgermeisterin von Mittenwalde. Persönlich bezeichnet sie sich als zuverlässige und engagierte Kommunalpolitikerin.
Buße ist stolz darauf, dass die Stadt unter ihrer Führung gewachsen ist und genügend Kitaplätze bereitstellen konnte. Zukünftige Projekte, wie der Erweiterungsbau der Grundschule Mittenwalde, unterstreichen ihr Engagement für die Stadtentwicklung. Sie strebt an, die Ansiedlung von Unternehmen voranzutreiben, um die Haushaltskonsolidierung zu sichern und freiwillige Leistungen wie die Förderung von Vereinen aufrechtzuerhalten. Ihr Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von Mittenwalde und dem Erhalt ihrer schönen Stadt.