Brandenburg

Tarifeinigung bei Asklepios – Was sich für Mitarbeiter in Lübben, Teupitz und Brandenburg ändert

Mehr Geld, weniger Arbeit: Was bedeutet der neue Tarifabschluss für die Beschäftigten des Asklepios-Klinikums Lübben?

Nach wochenlangen Tarifverhandlungen und Streiks an den Standorten in Lübben, Teupitz und Brandenburg haben sich die Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH und die Gewerkschaft Verdi auf einen Tarifabschluss bis Dezember 2025 geeinigt. Der Tarifvertrag beinhaltet eine Erhöhung der Entgelttabellen, höhere Vergütungen für Pflegekräfte, zusätzliche Zulagen und eine Arbeitszeitverkürzung auf 39 Stunden für Vollzeitbeschäftigte. Für 2024 sind auch Inflationsausgleichsprämien vorgesehen.

Die Tarifparteien haben sich auf konkrete Erhöhungen der Tabellenentgelte ab Juli 2024 um 235 Euro brutto und weitere 5,5 Prozent ab März 2025 geeinigt. Besonders die Entgeltstufen der Entgeltgruppen P1 und P2 sowie die Pflegezulagen steigen ab bestimmten Zeitpunkten. Die Pflegezulagen für Beschäftigte, die Grund-Behandlungspflege durchführen, erhöhen sich ab September 2024 auf monatlich 120 Euro und werden dynamisiert. Ab Juli 2024 wird die wöchentliche Arbeitszeit eines Vollbeschäftigten auf 39 Stunden reduziert.

Geschäftsführer Volker Thesing betonte die Bedeutung des Tarifabschlusses, der die Interessen beider Tarifpartner berücksichtigt und den Mitarbeitern zeitnah zugutekommt. Die Inflationsausgleichsprämie bis zu 1.500 Euro pro Vollkraft für 2024 dient der Steuer- und Sozialabgabenfreiheit der Beschäftigten. Thesing unterstreicht die Nutzung von Instrumenten wie dieser Prämie, um den Mitarbeitern zu ermöglichen, von den Vorteilen des Tarifabschlusses zu profitieren.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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