Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 05:00 |
Ort | Brandenburg an der Havel, Hohenstücken, Wust |
Sachschaden in € | 100000 |
Ursache | Streit um Abwasser |
Die Wiedereröffnung des legendären Nachtclubs „Manhattan“ in Brandenburg steht auf der Kippe. Der Betreiber Klaus Dölle plant, das Etablissement im Jahr 2025 unter dem neuen Namen „Likörfabrik“ wieder zum Leben zu erwecken. Doch ein Streit über die Abwasserentsorgung behindert diese ambitionierten Pläne. Wie der Unternehmer betont, habe die Stadtverwaltung bei der Genehmigung des Bauantrags nach über sieben Monaten unerwartete Anforderungen gestellt, die er zwar erfüllt hat, die jedoch den Prozess erheblich verzögern. Dies berichtete die MAZ.
Streit um die Abwasserleitung
Dölle erklärte, dass die Stadt ihm eine Nutzungsuntersagung für die alte Abwasserleitung erteilt habe, die unter den Bahngleisen verläuft. Dies sei seltsam, da die Leitung bis 2015 ohne Probleme genutzt worden sei und auch andere Betriebe erfolgreich daran angeschlossen sind. In seiner Kommunikation mit der Stadt habe Dölle sogar politische Unterstützung von führenden CDU-Politikern erhalten, die auf eine schnelle Lösung drängen, um den Club für die Brandenburger zurückzubringen. Der Druck wächst, da die Wirtschaftlichkeit des Projekts leidet; investiert hat Dölle bisher über 100.000 Euro, was erheblich über den ursprünglichen Kosten von 70.000 Euro liegt, wie er in einem Interview mit Meetingpoint Brandenburg verriet.
Zusätzlich zu den Schwierigkeiten bei der Abwasserentsorgung werden auch die Spannungen zwischen Dölle und der Stadtverwaltung deutlich. Die Frustration wächst, da die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung weiter stocken. Ob und wann die „Likörfabrik“ seine Türen öffnet, bleibt abzuwarten. Die Erwartungen der Brandenburger sind hoch, doch die Hürden scheinen umfangreich. Ohne klärende Maßnahmen und die Unterstützung der Stadt wird Dölledeshalb nicht umhin können, die Eröffnung seiner Diskothek weiter hinauszuzögern.
Ort des Geschehens
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