Spree-Neiße

Mutmaßlicher Schleuser festgenommen: Bundespolizei entdeckt 16 unerlaubte Einreisen

Die unerlaubte Einreise von 16 Menschen und ein mutmaßlicher Schleuser: Polizeiaktion an der deutsch-polnischen Grenze.

Die Bundespolizei hat kürzlich die unerlaubte Einreise von insgesamt 16 Personen entdeckt und einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig festgenommen. In einem ersten Fall kontrollierten Beamte am Bahnhof Guben im Landkreis Spree-Neiße zwölf Männer aus Afghanistan, die im Alter von 17 bis 33 Jahren waren und keine erforderlichen Dokumente für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland vorweisen konnten. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, und die Männer wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes bzw. zu einer Jugendeinrichtung geschickt.

Später an diesem Tag stoppten Beamte an der deutsch-polnischen Grenze auf der Autobahn 15 ein Fahrzeug, in dem sich fünf Männer befanden. Der 28-jährige Fahrer konnte gültige Dokumente vorlegen, aber die anderen vier Insassen – zwei Afghanen und zwei Inder – hatten keine Einreise- oder Aufenthaltspapiere. Alle fünf wurden vorläufig festgenommen. Der Fahrer wird nun wegen des Verdachts des Einschleusens untersucht, während die Mitfahrer wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalts überprüft werden. Die Inder wurden zurück nach Polen geschickt, während die Afghanen Schutzersuchen stellten und zur Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet wurden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Fahrer freigelassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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