GesundheitSpree-Neiße

Neue Partnerschaft zwischen CTK und Lausitzklinikum Forst stärkt ambulante Versorgung

Das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) in Cottbus plant in Zusammenarbeit mit dem Lausitzklinikum Forst die Verlagerung ambulanter Operationen nach Forst. Diese Entscheidung erfolgt im Rahmen der Umwandlung des CTK in ein Universitätsklinikum. Aufgrund der höheren Kosten und des Aufwands hat sich das CTK für den Aufbau eines Schwerpunkts für ambulante Operationen in Forst entschieden. Dr. Bernd Hoschke, Chefarzt der Urologie am CTK, leitet bereits die Urologische Abteilung in Forst und führt dort seit April 2024 ambulante urologische Operationen durch.

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem CTK und dem Lausitzklinikum Forst soll die Versorgungsqualität für die Patienten erheblich verbessern. Das Lausitzklinikum Forst ist ein Krankenhaus der Grundversorgung mit 209 Betten und einer Zentralen Notaufnahme, die eine wohnortnahe Versorgung im Spree-Neiße-Kreis gewährleistet. Mit rund 18.000 Einwohnern liegt Forst an der polnischen Grenze und wird von Ministerpräsident Dietmar Woidke als bekanntester Bürger repräsentiert, der in der Stadt einen Wohnsitz hat.

Die Entscheidung, ambulante Operationen nach Forst zu verlagern, unterstreicht die Bedeutung einer lokalen medizinischen Versorgung. CTK-Geschäftsführer Sebastian Scholl betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, um eine effiziente medizinische Betreuung sicherzustellen. Diese Maßnahme markiert einen Schritt hin zu einer umfassenden und patientenzentrierten Gesundheitsversorgung in der Region.