Brandenburg

Speisekartoffelmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: Lagerbestände und Preise bleiben stabil

Spannende Entwicklungen auf dem Kartoffelmarkt in Ostdeutschland – Überblick und Prognosen

Die Marktinformationen für die 17. Kalenderwoche 2024 in Ostdeutschland bezüglich Kartoffeln zeigen eine stabile Situation auf. In Mecklenburg-Vorpommern bleiben die Preise und Absatzmengen im Speisekartoffelmarkt unverändert im Vergleich zur Vorwoche. Trotz ungefähr 25% der Erntemenge vom Vorjahr noch im Lager, sinkt dieser Anteil im aktuellen Jahr. Die Absortierungen sind höher, und der Anteil Ägyptischer Frühkartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel nimmt weiter zu. Während im Osten des Landes aufgrund von Niederschlägen die Pflanzarbeiten stagnieren, sind die Knollen im Südwesten bereits komplett im Boden.

In Brandenburg zeigt sich eine ähnliche Lage am Speisekartoffelmarkt. Die Preise für Packware bleiben stabil, egal ob es sich um deutsche Lagerware oder Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel handelt. Die Nachfrage ist ruhig, aber die kalten Temperaturen haben Verbraucher dazu angeregt, vermehrt Kartoffeln zu kochen. In Sachsen wurden intensive Regenfälle und Kälte als Hindernisse für das Kartoffellegen genannt. Die Preise für deutsche Lagerware und ägyptische Frühkartoffeln bleiben konstant, während erste Läger bereits geräumt sind.

In Sachsen-Anhalt gestalten sich die Pflanzarbeiten aufgrund wechselhafter Wetterbedingungen schwierig. Die Speisekartoffelpreise bleiben stabil, und die Lagerhallen werden zunehmend leerer. Exporte sind aufgrund des Mangels an Ware frühzeitig fast eingestellt. In Thüringen hat sich die Lage am Speisekartoffelmarkt kaum verändert. Die Nachfrage ist weiterhin verhalten, und die Preise für Lagerware und Frühkartoffeln bleiben auf dem Vorwochenniveau. Regen und Kälte haben das Auspflanzen der Kartoffeln verzögert.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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