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SPD Siegt knapp in Brandenburg: Woidke bleibt Ministerpräsident!

Die SPD sichert sich bei der Brandenburg-Wahl unter Ministerpräsident Dietmar Woidke mit 30,7 bis 31,3 Prozent ein knappes Übergewicht gegen die AfD, während die Wahlbeteiligung mit 73 bis 74 Prozent einen neuen Rekord erreicht und die Landtagszusammensetzung damit vor schwierigen Regierungsverhandlungen steht!

Bei der Landtagswahl in Brandenburg hat die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke ihre Position als stärkste Kraft behauptet und erzielt laut Hochrechnungen zwischen 30,7 und 31,3 Prozent der Stimmen, ein Anstieg im Vergleich zu 26,2 Prozent bei der letzten Wahl 2019. Die AfD folgt dicht dahinter mit 29,5 bis 29,6 Prozent, während die neu gegründete Liste von Sahra Wagenknecht, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), einen beachtlichen Anteil zwischen 12,4 und 13,1 Prozent erlangt. Die CDU kommt nur auf 11,9 bis 12,1 Prozent und verzeichnet damit das schwächste Ergebnis in Ostdeutschland seit 1990. Die Wahlbeteiligung liegt bei sehr hohen 73 bis 74 Prozent, dem höchsten Wert seit der Wiedervereinigung.

Woidke hat angekündigt, die Regierungsbildung mit der CDU in Angriff zu nehmen. Eine Fortsetzung der bisherigen Koalition aus SPD, CDU und Grünen scheint jedoch unwahrscheinlich. Der Generalsekretär der Bundes-CDU, Carsten Linnemann, nannte das Ergebnis eine „bittere Niederlage“. Während die AfD trotz ihrer starken Stimmen keinen Zugriff auf Regierungsämter hat, bleiben die Grünen und die Linke unter der Fünf-Prozent-Hürde und werden voraussichtlich nicht im neuen Landtag vertreten sein. Die SPD kann nach den Hochrechnungen mit 30 bis 32 Mandaten im Landtag rechnen, verglichen mit 25 bei der letzten Wahl, was einen leichten Aufwärtswechsel für die Partei darstellt laut Informationen von www.radiobonn.de.

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