Wenige Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg, die am 22. September stattfindet, zeigt eine aktuelle Umfrage, dass die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke in ernsthaften Schwierigkeiten steckt. Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa, im Auftrag mehrerer regionaler Zeitungen, liegt die AfD mit 28 Prozent klar an der Spitze, während die SPD nur auf 25 Prozent kommt. Woidke hat bereits angekündigt, dass er bei einem Sieg der AfD keine Regierungsverantwortung mehr übernehmen wird. Insgesamt werden rund 2,1 Millionen wahlberechtigte Brandenburger über die politische Zukunft des Bundeslandes entscheiden.
Die Situation ist angespannt, denn nicht nur die SPD muss bangen. Die CDU liegt laut Umfrage bei 16 Prozent, gefolgt von der neuen politischen Bewegung um Sahra Wagenknecht mit 14 Prozent. Auch Grüne, Linke und BVB/Freie Wähler stehen vor der Herausforderung, ins Parlament zurückzukehren. Es bleibt abzuwarten, wie verlässlich die Umfragen sind, da abnehmende Parteibindungen und spontane Wählerentscheiden die Prognosen erschweren. Während die AfD in früheren Umfragen ebenfalls vorn lag, zeigen sich die Unsicherheiten in den Wahlabsichten, die im Moment nur die aktuelle Stimmung wiedergeben, wie berichtet wurde.